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Adam Brody: Der Hollywood-Schauspieler hält nichts von Method Acting und bezeichnet es als verdammt langweilig
03.08.2023 - 19:00 Uhr
Der in San Diego, Kalifornien, geborene Schauspieler Adam Brody, bekannt für seine Rolle als Seth Cohen in der beliebten Fernsehserie 'The O.C.', hat kürzlich seine Meinung zum Method Acting kundgetan.
In einem Gespräch mit dem 'Variety'-Podcast verkündete Brody, dass er diese spezielle Art des Schauspielens, die auf der intensiven emotionalen und physischen Identifikation mit der zu spielenden Rolle basiert, als "verdammt langweilig" empfinde.
Brody, der seit Beginn seiner Karriere eine beeindruckende Vielfalt an Rollen gemeistert hat, ist aktuell in der Hauptrolle der Netflix-Neuverfilmung des 'River Wild'-Thrillers zu sehen. Dieser Film aus dem Jahr 1994 erzählt die Geschichte eines familiären Rafting-Urlaubs, der eine tödliche Wendung nimmt und war ursprünglich mit Meryl Streep in der Hauptrolle besetzt. In der Neuauflage übernimmt Brody nun die Rolle eines tätowierten Ex-Sträflings, der vor nichts zurückschreckt, um sicherzustellen, dass er nie wieder ins Gefängnis muss. Seine Figur terrorisiert dabei eine von seiner Ehefrau im echten Leben, Leighton Meester, dargestellte Frau.
Trotz dieser intensiven und potenziell emotionell aufwühlenden Rolle enthüllt Brody, dass er keine immersiven Schauspieltechniken, so wie sie beispielsweise Jeremy Strong in der Hbo-Serie 'Succession' einsetzt, angewandt habe. Von der Strasberg-Methode des Schauspielens, einem bekannten Ansatz des Method Actings, hält Brody wenig. "Für mich klingt das mehr als alles andere verdammt langweilig. Es klingt gottlos langweilig, aber Hut ab vor ihnen. Hut ab vor den Leuten, die nicht auf ihre Sachen achten, oder Method machen ... Ich weiß nicht, vielleicht fehlt es daran, dass ich es so schnell abschalten kann? Ich weiß nicht. So fühle ich mich einfach wohler. Und das scheint einfach so zutiefst unangenehm und auch langweilig zu sein."
Er bemerkt auch, dass diese intensive Rolle, in der er seine realen Ehefrau auf der Leinwand bedroht, nicht unbedingt seine erste Wahl gewesen wäre. "Ich habe einen Großteil des Films lang versucht, sie zu töten. Ich hätte das nicht für uns ausgewählt. Das kam zu mir ... es ist von einem Freund von uns beiden entstanden, aber das ist nichts, was ich gemeinsam machen wollte." Kritiker haben bereits dazu Stellung bezogen und verkündeten zuvor, dass Adams Rolle in dem 'River Wild'-Remake "erschreckend" sei. Trotz dieser kritischen Anmerkungen freuen sich Fans auf die Darbietung von Brody in diesem Remake eines beliebten Thrillers.
Quelle: BANG Media International
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