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Anna Kendrick: Privilegierte Promis sollten mal ganz leise sein
08.01.2017 - 08:30 Uhr
Anna Kendrick (31) hält Celebrities für nicht autorisiert, um über gewisse Themen zu sprechen.
Die Schauspielerin ('Pitch Perfect') macht gerne mal ihren Mund auf - in Interviews und auf Twitter. Doch wenn es um Sexismus oder ähnliches geht, lässt sie lieber den Fachleuten den Vorrang. "Gut, es ist seltsam, weil ich denke, warum sollte jemand meine 'Expertenmeinung' zu diesen Bereichen hören wollen?", sinnierte sie im britischen 'Glamour'-Magazin. "Wenn du etwas über intersektionalen Feminismus lernen willst, lese Roxanne Gay. Frag nicht mich. Ich werde nach diesen Dingen gefragt, obwohl ich versuche, selbst etwas darüber zu lernen. Niemand will einen verdammten Schauspieler hören, wie er darüber spricht, weil wir alle in solch privilegierten Positionen stecken."
Viele Stars sehen das aber anders: Jennifer Lawrence und Patricia Arquette sprechen gerne über Sexismus, überhaupt über die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern in Hollywood. Doch damit werden die eigentlichen Probleme für Anna nicht gelöst. "Ich würde gerne mehr über Sexismus hören, der in anderen Bereichen existiert und wie wir damit umgehen sollen - aber nur wir werden immer gefragt", beklagte sich die Schauspielerin weiter.
Worüber Anna dennoch eine klare Position vertritt? Tinder. "Es ist eine App, die von Satan designt wurde, um uns alle zu zerstören. Ich glaube nicht, dass ich das nutzen könnte", lachte Anna Kenndrick.
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