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Charlotte Gainsbourg: Ich fürchte die Wirklichkeit
07.07.2016 - 15:30 Uhr
Die Realität ist etwas, das Charlotte Gainsbourg (45) Angst macht.
Vor der Kamera wirkt die Schauspielerin ('Nymphomaniac') furchtlos, im realen Leben sieht das vollkommen anders aus. "Ich fürchte die Wirklichkeit", sagt sie in der Zeitschrift 'Brigitte'. "Beim Filmen geht man kein Risiko ein. Man macht einen Film und danach dreht man den nächsten. Jeder Film ist ein neuer Versuch. Aber im wirklichen Leben gibt es keine Versuche. Alles hat Konsequenzen, und davor habe ich große Angst."
Hingegen ist sie bei der Wahl ihrer Rollen alles anderes als ängstlich. Denn vor allem mit Regisseur Lars von Trier (60, 'Melancholia') arbeitet sie gerne zusammen, ein Filmemacher, der für seine verstörenden und oft unangenehmen Werke bekannt ist. "Mit Lars zu drehen ist eine tolle Erfahrung. Ich weiß, dass wir mit diesem Film etwas riskieren", bemerkte sie in einem Interview mit der 'Stuttgarter Zeitung' über den Film 'Nymphomaniac'. "Das mache ich nur, weil ich ihm vertraue und ihn bewundere. Mit einem anderen Regisseur hätte ich mich auf so ein Wagnis nicht eingelassen. Dass ich es getan habe, liegt an ihm. Es war eine Freude, ihm vollkommen ausgeliefert zu sein." Durch Lars von Trier erhält Charlotte Gainsbourg eben den Mut, den sie bei sich in der Wirklichkeit vermisst.
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