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Chris Rock: Oscar-Moderation wird umgeschrieben
25.01.2016 - 12:00 Uhr
Chris Rock (50) wird seine Oscar-Moderation an die Rassismus-Diskussion anpassen.
Eigentlich hatte der Schauspieler ('Alle hassen Chris') sein Skript für die Verleihung am 28. Februar schon geschrieben, doch nun verriet die Produzentin der Show, Reginald Hudlin, dass der Komiker noch einige Veränderungen eingefügt hat, um damit auf die andauernde Debatte einzugehen, die Stars wie Jada Pinkett Smith (44, 'Magic Mike Xxl') und Spike Lee (58, 'Oldboy') angestoßen hatten. Sie werden die Oscars in diesem Jahr nämlich boykottieren, da sämtliche Nominierte zum zweiten Mal infolge weiß sind.
"Chris und seine Autoren haben sich weggesperrt", so Hudlin im Gespräch mit 'Entertainment Tonight'. "Da die Sache ein bisschen provokativ und aufregend wurde, sagte er: 'Ich schmeiße die Show, die ich geschrieben habe raus, und schreibe eine neue Show'. Und ja, die Academy ist bereit dafür, dass er das macht. Sie freut sich, dass er das macht. Sie weiß, dass das genau das ist, was wir jetzt brauchen. Sie weiß, dass es das ist, was die Öffentlichkeit will. Wir liefern das, was die Leute wollen. Er ist so brillant und ich bin zu 1000 Prozent davon überzeugt, dass er etwas abliefern wird, worüber die Leute wochenlang reden werden."
Zahlreiche Hollywoodstars zeigten öffentlich ihre Enttäuschung über den Mangel an nicht-weißen Nominierten, darunter Idris Elba, Will Smith, George Clooney und Reese Witherspoon. Der nominierte Mark Ruffalo (48, 'Spotlight') zeigte Verständnis für die Prominenten, die sich für einen Boykott entschieden haben. Er selbst habe auch darüber nachgedacht, der Verleihung der Oscars fernzubleiben, entschied sich dann aber doch dafür, zu erscheinen.
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