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Christoph Waltz über seinen neuen Film

26.10.2017 - 09:15 Uhr

München - Christoph Waltz spielt in seinen Filmen häufig den Bösewicht. In seinem neuen Film "Ownsizing", was auf deutsch "Gesundschrumpfen" heißt, versuchen die Erdbewohner das Problem der Überbevölkerung zu lösen, indem sie die Menschen auf Daumengröße schrumpfen.

Waltz spielt einen dieser Mini-Menschen. Was er persönlich von dieser Idee hält, das verriet er im Interview mit "tz.de". Er sagte: "Natürlich würde das eine Menge Probleme lösen, allerdings auch eine Menge Probleme erzeugen, von denen wir gar nichts ahnen. Für mich ist die Idee des Downsizings eher eine Metapher, die auf die menschliche Denkweise bezogen ist." Was er damit genau meint, sagte er auch: "Bis ins 15. Jahrhundert haben die Menschen geglaubt, dass wir das Zentrum des Universums sind. Dann haben Entdeckungen das Gegenteil bewiesen. Doch inzwischen haben wir uns als Spezies wieder so zurückentwickelt, dass jeder einzelne glaubt, der Mittelpunkt des Universums zu sein. Die Menschheit muss einfach realisieren, dass wir gemeinsam Verantwortung für unseren Planeten übernehmen müssen. Ich nenne das mentales Gesundschrumpfen."

Der Kinostart von "Downsizing" ist bei uns übrigens am 18. Januar 2018.

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