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Colin Farrell: Schönheit ist nicht messbar
03.04.2013 - 12:00 Uhr
Für Colin Farrell (36) sind die Dinge nicht einfach nur schön.
Der Schauspieler ('Nicht auflegen!') hat eine bestimmte Vorstellung von den schönen Dingen, wie er gegenüber 'Filmreporter' offenbarte: "Schönheit kann man mit Sprache erfassen. Schönheit sieht man, wenn man sie sieht, fühlt man, wenn man sie fühlt und hört man, wenn man sie hört. Üblicherweise umfasst es einen, zwei, drei, vier - manchmal alle fünf Sinne. Sie kann nicht ohne diese sinnliche Erfahrung existieren. Ich glaube nicht, dass Schönheit messbar ist."
Der Ire hat gerade mit Noomi Rapace (33, 'Verblendung') den Thriller 'Dead Man Down' gedreht. In dem Film spielt Colin Farrell einen zurückgezogen lebenden Killer, der von seiner Nachbarin erpresst wird, den Mann umzubringen, der ihr Gesicht verunstaltet hat. Die Arbeit mit der Schwedin hat dem Hollywoodstar viel Spaß gemacht: "Ich mag sie. Sie ist so cool, klug und talentiert. Wir haben so viel gemein. Dadurch, dass unsere Hotelzimmer nebeneinander waren, hatten wir immer die Möglichkeit, uns über den Film auszutauschen. Wir schrieben uns eine Sms und haben uns auf eine Tasse Kaffee verabredet oder uns auf dem Balkon getroffen, um den nächsten Tag noch einmal durchzugehen. Wir trafen uns also regelmäßig auf dem Balkon, sie saß auf ihrer Seite, ich auf meiner. Während unter uns der Verkehr rauschte, haben wir uns bei einer Tasse Kaffee und einer heimlichen Zigarette über den nächsten Arbeitstag ausgetauscht. Das war wirklich cool, eine sehr schöne Zeit."
Für seine Rolle musste sich der Darsteller auch körperlich gut vorbereiten: "Ich hab vier Monate lang kein Zucker und nur sehr wenig Pizza gegessen. Ich bin so fit wie nie", lachte Farrell und fuhr fort, warum er für seinen Victor die Finger von Süßkram lassen musste: "Victor ist jemand, der eine klösterliche Existenz führt. Er meidet Freuden, die viele von uns genießen, wie etwa die Freuden der Fleischeslust. Ich glaube nicht, dass er sich sein Essen nach dem Geschmack kauft oder mal eine Pizza isst. Er lebt in einer sterilen Welt, die voller Entbehrung ist. Er hat sich dafür entschieden, ein makelloser Mensch zu sein, ein makelloser Körper ist da nur konsequent."
Aber nicht nur die körperliche Vorbereitung auf seine Rolle war wichtig, auch müsse ein Schauspieler sich innerlich seinem Part nähern: "Wenn man von seiner Rolle und der Handlung des Films träumt, dann ist man gut vorbereitet. Noomi hat vor mir angefangen zu träumen. Ich dachte nur: 'Charakter-Träume! Du Schl***e, jetzt schon - verdammt!'", grinste Colin Farrell.
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Kommentare
1. Kerstin Müller schrieb am 26.05.2014 um 08:57 Uhr:
Der Film war super und die Figur auch und vor allen Dingen haben mir auch die kurzen Haare sehr gefallen. Ich war und bin immer noch hin und weg von dem Film. Weiter so.