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Daniel Craig: Schwedens lange Nächte inspirieren Krimis

22.01.2012 - 12:00 Uhr

Die Dunkelheit hilft: Daniel Craig (43) ist der Meinung, dass die Skandinavier wegen ihrer frühen Sonnenuntergänge viel Zeit haben, um sich Geschichten auszudenken.

Der britische Schauspieler ('James Bond 007: Ein Quantum Trost') rührt momentan die Werbetrommel für seinen neuesten Film 'Verblendung'. Seit vielen Jahren gibt es eine Menge spannender Krimis aus dem skandinavischen Raum und der Star ist der Meinung, dass es an den frühen Sonnenuntergängen liege.

"Seitdem ich monatelang in Schweden war, ahne ich es. Dort ist es über Monate schon um 14.30 Uhr dunkel. Was sollen die sonst tun, als Geschichten zu erfinden?", meinte er in einem Interview auf 'Nachrichten.at'.

Der Film-Held zeigte sich weiterhin überrascht davon, dass die erfolgreiche Trilogie von Stieg Larsson verfilmt wurde: "Aber ich hätte nie angenommen, dass Hollywood das verfilmt. Ich dachte: Das trauen sich die nie!", sagte er.

Craig spielte die Rolle des Journalisten Mikael Blomkvist und er erklärte, dass er seit den Dreharbeiten Reporter in einem ganz anderen Licht sehe. Noch vor einiger Zeit konnte man Kommentare lesen, in denen der Star ein Interview mit einem Besuch beim Zahnarzt verglich.

"Das dürfen Sie als Scherz nehmen. Nein, ich habe keine Probleme mit Journalisten. Manche verehre ich sogar. Vor Blomkvist mit all seinen Ecken und Kanten habe ich ebenfalls großen Respekt. Und wenn man bedenkt, wie Journalisten in manchen Diktaturen geradezu heldenhaft für demokratische Werte kämpfen, sogar ihr Leben riskieren - also, das sind für mich echte Helden unserer Zeit", versicherte Daniel Craig.

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