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Daniel Radcliffe: Prominenz ist schrecklich
22.11.2011 - 12:00 Uhr
Nicht schön: Daniel Radcliffe (22) hasst es, prominent zu sein.
Der Schauspieler ('December Boys'), der durch die Rolle des Harry Potter weltberühmt wurde, liebt seinen Beruf, mag aber den Wirbel um seine Person überhaupt nicht. "Ich glaube, dass Prominenz ein unglückliches Abfallprodukt ist. Wissen Sie, die meisten Schauspieler hassen es, Prominente genannt zu werden, aber wir sind es und wir müssen es akzeptieren", erklärte der Star im Interview mit 'The Hollywood Reporter'. "Wir haben dieses öffentliche Image und all diese Sachen. Aber im Ganzen ist es etwas, worüber wir uns keine Sorgen machen möchten. Prominenz ist schrecklich - das ist die Wahrheit, es ist diese grässliche, abscheuliche Angelegenheit."
Diese Abneigung bedeutet aber nicht, dass Daniel Radcliffe seinen Beruf nicht lieben würde. Der Brite hat besonders gute Erinnerungen an seine Zeit als Harry Potter. Der Star war 11 Jahre alt, als er die Rolle des berühmten Zauberers übernommen hat und ist buchstäblich mit den Filmen erwachsen geworden.
"Meine Erinnerungen sind unglaublich nostalgisch und romantisch. Ich glaube, jeder betrachtet seine Teenager-Jahre mit großem Idealismus und vergisst dabei, dass es da jemals so etwas wie hormonelle Wut oder so gegeben hat. Ich hatte neulich zum ersten Mal diesen Moment, wo ich es wirklich vermisst habe und dachte 'Oh Gott, ich vermisse diese Leute'", erzählte der Beau.
Der Jung-Star ist unglaublich stolz auf die Harry Potter-Filme und besonders darauf, was sie der britischen Filmindustrie gebracht haben. Es wurde alles in Großbritannien gedreht und mit britischen Schauspielern besetzt, so dass es der dortigen Filmbranche viel geholfen hätte. "Ich kann nicht auf die Filme zurückblicken ohne daran zu denken, was sie für die britischen Filmindustrie gebracht haben, denn der ging es damals nicht so gut. Nun passiert viel, aber am Anfang des Jahrzehnts geschah nicht viel und Dreharbeiten wurden eingestellt und Harry Potter war die einzig sichere Sache, die es in England gab", freute sich Daniel Radcliffe über den Einfluss seiner Filme auf die Branche.
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