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Dennis Quaid litt jahrelang an Magersucht
13.03.2006 - 16:15 Uhr
Los Angeles - Schauspieler Dennis Quaid ist vor einigen Jahren an Magersucht erkrankt.
Er bereitete sich auf seine Rolle des Doc Holliday in dem Streifen "Wyatt Earp" aus dem Jahr 1994 vor. Er musste knapp 20 Kilo abnehmen - Doc Holliday starb an Tuberkulose, folglich sollte im Film sein körperlicher Verfall gezeigt werden. Gegenüber dem Magazin "Best Life" sagte Quaid, er habe nur noch 60 Kilo gewogen, sich aber gefühlt, als sei er immer noch 80 Kilo schwer. Der Schauspieler wörtlich: "Meine Arme waren so dünn, dass ich mich nicht mal mehr aus einem Swimmingpool ziehen konnte. Viele Jahre lang war ich besessen von dem, was ich aß, wie viele Kalorien ich zu mir nehmen durfte und wie viel Sport ich treiben musste." Heute wolle er darauf aufmerksam machen, dass Essstörungen durchaus auch Männer betreffen können.
John Henry Holliday, bekannt unter dem Spitznamen Doc Holliday, war der berühmteste Revolverheld des Wilden Westens. Er starb 1887 an Tuberkulose.
Übrigens: Auch heute noch werden Essstörungen immer noch fast nur Frauen zugeschrieben, obwohl Störungen, wie Magersucht und Bulimie auch immer mehr bei Männern auftreten. Jeder Zehnte an Essstörungen erkrankte Mensch ist heutzutage ein Mann.
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