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Edgar Wright kritisiert die Schwarzmaler der Zukunft des Kinos
30.07.2021 - 17:00 Uhr
Edgar Wright hat verraten, dass er "es leid sei", ständig vom Untergang des Kinos zu hören.
Die Coronavirus-Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf die Filmindustrie, da sich die Studios dadurch an Streaming-Dienste wandten, um ihre Filme zu veröffentlichen, aber Edgar ist optimistisch, wenn es darum geht, dass die Menschen wieder in die Kinos zurückkehren.
Der 'Shaun of the Dead'-Regisseur enthüllte in einem Interview mit der 'i'-Zeitung: "Mit Fremden im Dunkeln ins Kino zu gehen ist die beste Art, einen Film zu sehen. Es könnte ein volles Haus sein oder nur zwei andere Leute da sein. Die Sache dabei ist, dass es einen bewegt, es ist der beste Weg. Wenn du dabei die Kontrolle hast, dann kannst du den Film anhalten, auf die Toilette gehen oder etwas trinken. Das Kino ist wie ein Zug, der den Bahnhof verlässt, auf den du aufspringen musst. Du bist auf einer Reise mit dem Film und er wird für dich nicht anhalten. Das ist mächtig. Ich glaube, nichts wird das ersetzen. Ich bin es leid, immer wieder auf Artikel zu stoßen, die meinen, 'das Kino ist dem Untergang geweiht'. Das ist nicht wahr." Edgar machte zudem auf den Aufstieg des Streamings aufmerksam, indem er feststellte, dass dies dem bloßen Fernsehen ähnlich sei. Der 47-jährige Filmemacher fügte hinzu: "Die Leute schreiben endlose Artikel über Netflix, Amazon, Hbo Max, Disney+ und Apple TV+ [...]. Die Leute reden über Streaming, als ob es etwas Neues wäre, aber es geht dabei nur darum, Dinge im Fernsehen zu sehen."
Quelle: BANG Media International
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