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Emma Thompson: Mehr Geld für Autoren, nicht für Preisverleihungen
26.02.2016 - 15:30 Uhr
Emma Thompson (56) vertritt eine radikale Einstellung zu Award-Shows.
Die Schauspielerin ('Jeder stirbt für sich allein ') findet, dass die Filmindustrie lieber mehr Geld für Drehbücher in die Hand nehmen sollte, statt es für Preisverleihungen zu verpulvern. Das würde auch das in letzter Zeit viel besprochene Thema der fehlenden Vielfalt in Hollywood beheben, wo dunkelhäutige Schauspieler oder Angehörige von Minderheiten selten für ihre Rollen gewürdigt werden.
"Du willst Vielfalt?" fragte Emma der britischen 'Daily Mail'. "Dann verwende die Millionen, die für diese verdammten Zeremonien verwendet werden und zahle ein paar Autoren dafür, gute Storys zu schreiben. Das ist mein Ratschlag ... Ich bin gespannt, wie viel Ärger ich dafür jetzt bekomme."
Die Anzahl der Preisverleihungen sollte Emmas Meinung nach reduziert werden, da mit der Vielzahl an Awards auch die Freude schwindet, nominiert zu sein. Außerdem fügte sie hinzu: "Es gibt zu viele und jeder soll dort erscheinen. Das hat nichts damit zu tun, den Film ins Rollen zu bringen. Es wurde einfach industrialisiert. Wir müssen die Industrialisierung der Award-Saison ändern, die über viereinhalb Monate dauert. Das macht jeden verrückt."
Dieses Jahr ist die Film-Award-Saison bald zu Ende. Den Abschluss bildet die Verleihung der Oscars am 28. Februar.
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