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Emma Watson: Starke Frauen bekommen den Zicken-Stempel

17.02.2016 - 05:25 Uhr

München - Weil Emma Watson nicht als zickig gelten wollte, ist sie lange Zeit nicht für sich eingestanden - heute bereut sie das.

Gegenüber "tz.de" erklärte die Schauspielerin: "Es wäre schon viel gewonnen, wenn es mehr Frauen auf dem Regiestuhl gäbe. Dann würden im Kino wohl auch endlich mehr Geschichten über Frauen erzählt, Frauen würden auf der Leinwand anders dargestellt, und ihre Arbeit würde vermutlich auch angemessen geschätzt und entlohnt. Aber auch für uns Frauen wird es Zeit zum Umdenken. Als sich Jennifer Lawrence darüber beschwerte, weniger zu verdienen als ihre männlichen Co-Stars, warf sie sich selbst vor, in den Verhandlungen versagt zu haben: Sie hatte keine höhere Gage verlangt, weil sie befürchtete, als verwöhnte Zicke abgestempelt zu werden. Diese perverse Denkweise kenne ich nur zu gut." Damm fügte die 25-Jährige hinzu: "Jahrelang hatte ich furchtbare Angst davor, dass man über mich sagen würde: 'Der Ruhm hat dieses Mädchen verdorben‘. Ich war so panisch darauf bedacht, nicht als launische Diva tituliert zu werden, dass ich alles tat, um den Leuten zu gefallen. Inzwischen habe ich erkannt, dass das ein Fehler war. Heute sage ich knallhart meine Meinung und tue das, was ich für richtig halte. Denn es ist egal, was andere über dich denken - wichtig ist nur, ob du noch in den Spiegel schauen kannst!"

Emma Watson setzt sich seit Jahren für die Rechte von Frauen ein und ruft auch explizit Männer dazu auf, sich dafür zu engagieren. Außerdem ist sie UN-Ehrenbotschafterin und sorgte 2014 mit ihrer Rede vor der UN zur Gleichberechtigung von Mann und Frau weltweit für Aufsehen. (Fan-Lexikon berichtete)

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