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Explorierung des Potenzials einer kinderfreundlicheren Version des Bambi-Remakes
27.09.2023 - 11:00 Uhr
Lindsey Anderson Beer, eine renommierte Regisseurin in der Filmindustrie, hat ihre Gedanken und Überlegungen zur bevorstehenden computeranimierten Disney-Neuverfilmung von 'Bambi' geäußert.
Sie betonte die Notwendigkeit, das Remake kinderfreundlicher zu gestalten als das Original. Beer, die Regisseurin von 'Pet Semetary: Bloodlines', musste aufgrund anderer Projekte, insbesondere ihren Verpflichtungen im Horror-Genres, von der Neuverfilmung von 'Bambi' zurücktreten. Trotzdem hat sie deutlich gemacht, dass eine feinfühlige Neugestaltung dieses Klassikers höchste Priorität hat.
Listen Anderson Beer weiß, dass das Original von Bambi ein Disney-Klassiker ist, den viele Erwachsene aus ihrer Kindheit kennen und lieben. Allerdings bemerkte sie, dass viele Familien diesen klassischen Film aus dem Jahr 1942 ihren kleinen Kindern nicht mehr zeigen, was wiederum zeigt, dass die Relevanz des Originals in der modernen Gesellschaft nachgelassen hat.
In einem exklusiven Interview mit 'Collider' enthüllte Beer ihre Überlegungen und Einschätzungen zu 'Bambi'. Sie sagte: "Was für mich an Bambi interessant ist, ist, dass es absolut ein Klassiker ist, und es ist ein wunderschönes Liebesgedicht, eine solche Kunstfertigkeit. Aber ich denke, es gibt eine ganze Generation von Kindern, die das Original noch nie gesehen haben, und das ist ganz anders als zum Beispiel 'Die kleine Meerjungfrau' oder 'Aladdin' oder die Glanzfilme der 90er-Jahre, die sie definitiv schon gesehen haben. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie viele Kinder ich getroffen habe, die 'Bambi' noch nie gesehen haben, was so schade ist."
Beer betonte, während sie die Schönheit und den künstlerischen Wert des Originalfilms anerkannte, dass das erzählerische Tempo vom Standpunkt der heutigen Kinder aus überdacht werden muss. Sie bestand darauf, dass es mit einem "anderen Tempo" als das, was das moderne Publikum gewohnt ist, einfach nicht mithalten kann.
Ein weiterer Punkt, den Beer ansprach, war die inhaltliche Auseinandersetzung des Films mit dem Tod eines Elternteils, insbesondere der Mutter von Bambi. Ihrer Meinung nach ist dieses Thema einer der Hauptgründe dafür, dass der Film nicht so gut von einem modernen, jüngeren Publikum angenommen wird. Sie glaubt, dass die Sensibilität von Kindern und Eltern diesbezüglich heute größer ist als in der Vergangenheit.
Beer drückte ihren Wunsch und ihre Hoffnung aus, die Ereignisse des Originalfilms auf eine Weise zum Leben erwecken zu können, die Kinder von heute eher anspricht und mit der sie sich mehr identifizieren können. Sie sagte abschließend: "Ich will die Handlung nicht vorwegnehmen, aber es geht um das Sterben der Mutter, wovon ich denke, dass einige Kinder, einige Eltern heutzutage sensibler sind als in der Vergangenheit. Und ich denke, das ist einer der Gründe, warum sie ihren Kindern den Film nicht gezeigt haben. Ich denke einfach, dass es dem Original dienlich wäre, wenn man es heutzutage für Kinder auf eine Weise zum Leben erwecken könnte, mit der sie sich vielleicht ein bisschen mehr identifizieren können."
Quelle: BANG Media International
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