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Helge Schneider: Sein Hitler-Film gefällt ihm nicht mehr

04.01.2007 - 06:05 Uhr

Zürich - Helge Schneider gefällt sein neuer Film nicht mehr. Wie der Schweizer "Sonntagsblick" berichtet, sagte er über die Kino-Satire "Mein Führer.

Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler": "Mir gefällt der Film nicht mehr, weil er nichts mehr aufreißt. Ich bin davon nicht überzeugt, kann über diesen Hitler nicht lachen." Schneiders Vorwurf: Im Nachhinein sei das Stück von Star-Regisseur Dani Levy neu geschnitten und die Geschichte verändert worden. Schneider fügte hinzu: "Dass der Film so anders wird, hätte ich nicht gedacht. Der Fokus war ursprünglich auf Hitler. Jetzt ist er mit aller Gewalt auf der jüdischen Geschichte. Es geht nur noch darum, wie Hitler gesehen werden soll: nämlich als Schwächling. Das ist mir zu profan. Hätte ich das gewusst, hätte ich vielleicht gar nicht mitgespielt." Für Regisseur Levy hat die Neufassung der Hitler-Satire einen einfachen Grund. Bei einer Testvorführung sei der Film in der alten Version durchgefallen. Levy sagte dazu: "Die Leute, es waren fast 400, waren entsetzt. Die hatten das Gefühl, Hitler sei die Stimme des Films." Hauptdarsteller Helge Schneider hat dagegen jetzt die Nase voll. Er erklärte: "Ich will von dem Hitler-Quatsch nix mehr hören. Ich bin froh, wieder zu Hause zu sein, auf der Bühne."

Und darum geht\'s in "Mein Führer. Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler":
Es steht schlecht um das Dritte Reich im Dezember 1944. Die Alliierten rücken vor, der Krieg droht total verloren zu gehen. Da weiß Propagandaminister Joseph Goebbels (Sylvester Groth) die Antwort: Adolf Hitler (Helge Schneider) muss am Neujahrstag eine mitreißende Rede halten, um die Massen nochmal zu begeistern. Dumm nur, dass der deprimierte Führer nicht an die Öffentlichkeit treten will. Also wird der Jude Adolf Grünbaum (Ulrich Mühe), sein ehemaliger Schauspiellehrer, aus dem Kz geholt, um den widerspenstigen Gröfaz binnen fünf Tagen in Höchstform zu bringen.

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