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James Franco: Ein Manifest für die Mittelschicht
10.09.2016 - 08:30 Uhr
James Franco (38) setzt mit 'In Dubious Battle' ein politisches Statement.
Der Schauspieler ('The Interview'), der auch die Regie des neuen Filmes übernahm, in dem die Geschichte der Arbeiterbewegung von Farmern im Kalifornien der 1930er Jahre erzählt wird, sah darin die Möglichkeit auch heutige Probleme anzusprechen - die Erzählung von John Steinbeck (+66) aus 1936 ist aktueller denn je.
"Ich werde nicht als Präsident kandidieren und ich weiß auch nicht, wie man es lösen kann, aber die Arbeiterklasse und die Mittelklasse Amerikas wird abgedrängt und das ist nicht gut für unser Land", meinte der Star in einer Pressekonferenz. "Hoffentlich kann dieser Film ein wenig Licht in diese Sache bringen. Ich war nie in meinem Leben politisch aktiv, aber als öffentliche Person kann ich bei gewissen Dingen das Bewusstsein schärfen und eine Botschaft an die jüngeren Leute senden - beispielsweise wählen zu gehen."
Für 'In Dubious Battle' war es daher ein Leichtes, Stars wie Bryan Cranston, Selena Gomez, Zach Braff and Robert Duvall zu verpflichten. Über seine Motivation hat der Schauspieler unlängst mit 'The Hollywood Reporter' gesprochen. "Ich lese die Nachrichten jeden Tag und ich sehe da so viele ungerechte Dinge", bemerkte er. "Das Thema, was mein Film anspricht, sind die Rechte der Arbeiterklasse und das ist noch immer eine wichtige Geschichte, die erzählt werden muss. Viele Jobs wandern aus Amerika nach Übersee ab und die Arbeitswelt ändert sich. Ich will keine Situation sehen, wo eine kleine Minderheit in Palästen wohnt und der Rest des Landes in Armut lebt", so James Franco.
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