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Jeremy Irons: Zu rebellisch für den Ritterstand
19.03.2016 - 12:00 Uhr
Jeremy Irons (67) hat keine Lust zum Sir zu werden.
Der Schauspieler ('Wiedersehen mit Brideshead') kann auf eine beachtliche Karriere zurückblicken und in Großbritannien führt so etwas manchmal dazu, dass Künstler in den Ritterstand erhoben werden und sich dann Sir nennen dürfen - Sir Patrick Stewart (75, 'X-Men') ist ein gutes Beispiel dafür. Das ist aber nichts für Jeremy Irons, wie der Brite im Bbc-Radio betonte:
"Ich wurde Schauspieler, um ein Rebell und ein Vagabund zu sein. Für das Establishment wäre es deshalb nicht angebracht, mich als einen der ihren anzusehen, denn das bin ich nicht."
In seiner Heimat wird momentan groß darüber diskutiert, dass es sich nur noch Menschen mit privilegiertem Hintergrund wie Eddie Redmayne (34, 'Les Misérables) oder Damian Lewis (45, 'Homeland') leisten könnten, den Schauspielberuf zu ergreifen. Kinder aus ärmeren Familien könnten sich das Aufnahmegeld für die Schauspielschulen und die hohen Londoner Lebenskosten gar nicht leisten. Aber davon will Jeremy nichts wissen:
"Als ich anfing, habe ich alles Mögliche gearbeitet. Ich war Bauarbeiter, Sozialarbeiter, Straßenmusiker. Ich war Gärtner und habe geputzt. Und ich nehme an, dass es solche Jobs immer noch gibt, um dein Zimmer zu bezahlen und gleichzeitig zu Vorsprechen gehen zu können", warf Jeremy Irons ein.
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