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Jodie Foster: Die Leute gehen nicht mehr so oft ins Kino
27.05.2016 - 15:30 Uhr
Für Jodie Foster (53) hat sich die Filmwelt verändert.
Die Schauspielern ('Das Schweigen der Lämmer) ist seit über vierzig Jahren im Geschäft und agiert jetzt stärker hinter der Kamera. Sie ist als Regisseurin für das Drama 'Money Monster' verantwortlich, George Clooney (55, 'Syriana') spielt hier eine der Hauptrollen und war auch als Produzent beteiligt. Sie machten die Erfahrung, dass man für ihr Projekt nicht gleich mit den Millionen um sich warf. Für die Amerikanerin ist das Konsumentenverhalten dafür verantwortlich, wie sie der 'Faz' berichtete: "Es sieht in dieser Übergangsphase ganz so aus, als würden die Leute sich die großen Blockbuster noch im Kino ansehen, aber alles andere zu Hause auf den verschiedenen Bildschirmen. Darauf läuft es wohl auch in Zukunft hinaus, die Menschen haben ihre Gewohnheiten geändert, Kinobesuche sind nicht mehr selbstverständlich."
Doch auch wenn die Massen nicht mehr in die Filmtheater strömen, würde dies nicht bedeuten, dass Jodie Foster trotzdem nicht weiter in der Branche arbeiten möchte. Es braucht schließlich Regisseurinnen in dieser von Männern beherrschten Welt. Vor der Kamera wird man sie deshalb wohl seltener sehen. Das hat seinen Preis: "Jeder sagte mir, wenn du mit der Schauspielerei aufhörst, wirst du dich verlieren. Was machst du, wenn die Leute nicht mehr auf deine Anrufe reagieren oder du keine Reservierung mehr im Restaurant bekommst? Vielleicht verliere ich meine Identität, aber ich denke, das werde ich schon herausfinden und ich werde die Herausforderung annehmen", erklärte sie der 'New York Times'.
Jodie Foster braucht sich wohl keine Sorgen machen, dass sie keine Reservierung bekommen wird - dafür ist sie sicherlich schon Film-Ikone genug.
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