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John Malkovich erklärt, warum er Marvel-Studioprojekten vor Fantastic Four immer abgesagt hat
19.02.2025 - 11:00 Uhr
Als feste Größe in der Filmwelt hat der 71-jährige John Malkovich in seiner langen Karriere mit vielen angesehenen Studios und Regisseuren zusammengearbeitet.
Dazu gehörten auch Marvel Studios, denen er jedoch jahrelang immer wieder Rollenangebote ausschlug. Doch dieses Jahr wird der Schauspieler sein Debüt in der Marvel Cinematic Universe (Mcu) mit 'The Fantastic Four: First Steps' geben. In einem ehrlichen Gespräch mit dem bekannten Hollywood-Star enthüllt er, dass seine Entscheidung, dem Mcu in der Vergangenheit keine Chance zu geben, aufgrund von kommerziellen, nicht künstlerischen Gründen getroffen wurde.
In einem exklusiven Interview mit dem 'GQ'-Magazin, verteilt er eine offene Kritik an der Art und Weise, wie Marvel Studios ihre Verträge und Vereinbarungen mit Schauspielern gestalten. Dazu sagt Malkovich: "Der Grund, warum ich sie nicht gemacht habe, hatte nichts mit künstlerischen Überlegungen zu tun. Ich mochte die Deals, die sie gemacht haben, überhaupt nicht. Diese Filme sind ziemlich zermürbend zu machen... Wenn ihr mich sechs Monate lang an einem Kran vor einem grünen Bildschirm hängen wollt, dann bezahlt mich."
Malkovich, der in der surrealen Dramedy 'Being John Malkovich' spielte und für seine Darbietungen gelobt wurde, enthüllt auch, dass Geld nicht das einzige Element ist, das seine beruflichen Entscheidungen beeinflusst. Er betont seine Leidenschaft und Hingabe an die Kunst des Schauspielens und Führens, indem er hinzufügt: "Wenn ihr mich nicht bezahlen wollt, ist das in Ordnung. Aber dann will ich es nicht machen, weil ich lieber auf der Bühne stehe oder bei einem Stück Regie führe oder etwas anderes mache."
Trotz seiner anfänglichen Abneigung gegen die Angebote von Marvel hat er sich entschieden, das Angebot für 'The Fantastic Four: First Steps' anzunehmen. Dies beruht hauptsächlich auf seinem Wunsch, erneut mit dem 'Cut Bank'-Regisseur Matt Shaman zusammenzuarbeiten. Doch zu seiner Überraschung stellte er fest, dass das Arbeiten in einer Marvel-Produktion und das Schauspiel auf der Bühne mehr gemeinsam hatten als erwartet. Er teilt mit: "Es ist dem Theaterspielen gar nicht so unähnlich. Man stellt sich einen Haufen Dinge vor, die es nicht gibt, und führt sein kleines Stück auf."
Im weiteren Verlauf des Interviews spricht der Schauspieler auch über eine seiner herausforderndsten Rollen. Er erinnert sich: "Eines der schwierigsten Dinge, die ich je gemacht habe, war ein Film namens 'Die Pinguine aus Madagascar', ein Kinderfilm, in dem ich einen Oktopus spielte. Ich muss das ganze Ding aufgenommen haben, jede Zeile, mindestens tausend Variationen jeder Zeile."
Inmitten von all dem offenbart Malkovich eine tiefe Anerkennung für das Schauspiel und seine Unzufriedenheit mit kommerziellen Angelegenheiten, die die Kunst beeinträchtigen können. Mit seiner Ansicht und Erfahrungen beleuchtet er eine oft übersehene Seite von Hollywood und bietet eine Perspektive, die viele Schauspieler und Künstler wahrscheinlich teilen.
Quelle: BANG Media International
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