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Julianne Moore: Aktion für strengere Waffengesetze
15.10.2015 - 12:00 Uhr
Julianne Moore (54) hat das Gefühl, dass immer mehr Menschen in den Vereinigten Staaten Waffen ablehnen.
Die engagierte Schauspielerin ('Freeheld') tat sich mit der Organisation 'Everytown For Gun Safety' zusammen, die sich dafür einsetzt, dass Waffen in den USA nicht mehr so leicht zugänglich sind. Über drei Millionen Mitglieder hat der gemeinnützige Verein schon und startete jüngst seine neue Kampagne 'Everytown Creative Council', in der Künstlerinnen und Künstler sich stark machen sollen.
"Ich bin alphabetisch durch mein Adressbuch gegangen, das war alles", fasste die erfolgreiche Darstellerin ihren ersten Schritt für die Organisation in Worte. "Das Feedback ist überwältigend! Ich freue mich so sehr darüber. Ich glaube nicht, dass ich etwas Sinnloses fordere - mit all diesen Waffengesetzen geht eine Menge Verantwortung einher und ich denke, die Gründungsväter würden mir da zustimmen."
Die meisten Kritiker der amerikanischen Waffengesetze machen immer wieder darauf aufmerksam, dass das Recht eine Waffe zu tragen längst nicht mehr aktuell ist - schließlich leben die Amerikaner nicht mehr im Wilden Westen, wo Gefahr um jede Ecke lauerte.
Julianne Moore beschäftigt sich schon seit Jahren mit dem Thema, genauer gesagt seit dem 14. Dezember 2012. Damals starben 20 Kinder und sechs Erwachsene bei einem Amoklauf in der Sandy Hook Elementary School in Newtown, Connecticut.
"Da hatte ich genug", erinnert sich die Oscarpreisträgerin. "Ich sagte zu meinem Mann [Regisseur Bart Freundlich]: 'Ich muss etwas unternehmen. Das ist die eine Sache, zu der ich mich äußern muss. Das ist meine Pflicht als Mutter.'"
Julianne Moore und ihr Gatte erziehen ihren Sohn Caleb, der 1997 geboren wurde, und ihre Tochter Liv, die 2002 zur Welt kam, gemeinsam. Sie möchte dafür sorgen, dass ihre Kinder später in einer sicheren Welt leben.
"Indem wir darüber sprechen, können wir eingestehen, dass wir ein Problem haben und dass wir gemeinsam daran arbeiten wollen, es zu lösen", untermauerte Julianne Moore.
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