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Julianne Moore: Dankbar für familiäre Unterstützung

02.03.2015 - 15:30 Uhr

Julianne Moore (54) war dankbar, dass ihre Familie während des Drehs zu 'Still Alice - Mein Leben ohne Gestern' für sie da war.

Die Schauspielerin räumte dank ihrer Rolle in dem Drama einen Award nach dem anderen ab. In dem Streifen geht es um die Universitätsprofessorin Alice, bei der Alzheimer diagnostiziert wird. Das schwierige Thema nahm die Oscarpreisträgerin so sehr mit, dass sie froh war, ihre Familie um sich zu haben. "Es ist interessant ... So viele Menschen fragten mich: 'War das ein schwieriger Film und waren Sie sehr, sehr traurig?' Oder: 'Wie schafften Sie es durch den Tag?' Eigentlich war das Gegenteil der Fall", erklärte sie im Interview mit 'theguardian.co.uk'. "Ich ging jeden Abend nach Hause und dachte nur, wie dankbar ich bin, meine Familie und meinen Ehemann und meine albernen Hunde zu haben und die Arbeit zu machen, die ich tue. Es lässt einen irgendwie schätzen, was man hat. Ich glaube, darum dreht sich der Film auch."

Dank der Recherche für den Film wurde Julianne einiges über Alzheimer klar. So stellte sie fest, dass im Gegensatz zur allgemeinen Annahme, dass Alzheimer nur mit dem Alter käme, dies nicht der Fall ist. Um sich auf die Rolle vorzubereiten, lernte sie auch viele Alzheimerpatienten kennen. "Es gibt diese Vorstellung, dass eine Krankheit diagnostiziert wird und dann war's das. Das ist aber nicht wahr. Man erhält die Diagnose und dann kommt eine lange Zeit, in der man mit der Krankheit lebt - man stirbt nicht an der Krankheit. Und ich glaube, viele der Menschen, die ich kennengelernt habe, waren ziemlich entschieden, dass sie leben, so präsent wie eben möglich", fügte Julianne Moore hinzu.

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