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Kate Hudson: Filme können Meinungen beeinflussen
26.04.2013 - 12:00 Uhr
Kate Hudson (34) mag es, dass Kino die Leute zum Nachdenken anregen kann.
Die Schauspielerin ('Nine') hat gerade den Thriller 'The Reluctant Fundamentalist' über einen Mann abgedreht, der sich von der Politik Amerikas abwendet. Die Blondine glaubt, dass das Drama die Ansichten über die Anschläge am 11. September und die anschließende Verteufelung bestimmter ethnischer Gruppen ändern könne. "Ich versuche gerade an etwas zu denken, das einen echten Einfluss hatte und meine Sicht auf die Dinge veränderte. Ich liebe an Filmen, dass sie nicht unbedingt deine Meinung über etwas ändern wollen, aber eine Diskussion anregen möchten und dich dazu bringen, etwas aus einer anderen Perspektive zu sehen", berichtete Kate Hudson im Interview mit 'Moviehole'. "Man guckt einen Film wie 'Flight' [mit Denzel Washington] und sieht dabei aus der Perspektive eines Mannes zu, dessen Leben gerade zusammenbricht. Aber irgendwie kannst du damit etwas anfangen und du gehst mit diesem Mann auf eine Reise. Man bringt sich für zwei Stunden in den Film ein und es wird eine Diskussion", begeisterte sich die Amerikanerin.
Für ihren Co-Star Riz Ahmed (34, 'Four Lions') hatte 'The Thin Red Line' von Terrence Malick (69) so eine Wirkung: "Ich wurde von 'The Thin Red Line' einfach umgehauen. Ich mochte als Jugendlicher Actionfilme und die balletthafte Inszenierung einer unglaublichen Actionszene. Ich war 18 und lag krank im Bett und schaute mir 'The Thin Red Line' ein. Und es hatte dieses Ballett und die Choreographie und die Poesie von Gewalt, aber gleichzeitig auch die Grausamkeit. Es brach mir das Herz. Das hat für immer meine Ansichten darüber geändert, wie Männer in den Krieg ziehen. Wie man kämpft. Für mich hat es jetzt immer auch eine Tragik, wann immer ich Krieg auf der Leinwand sehe", offenbarte der Kollege von Kate Hudson.
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