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Kirsten Dunst: Familie würde sich über Oscar freuen
29.09.2011 - 12:00 Uhr
Stolz: Kirsten Dunst (29) hat schon Preise für ihre Darstellung in 'Melancholia' bekommen und ihre Familie wäre begeistert, wenn ein Oscar dazu kommen würde.
Die Schauspielerin ('Spider-Man') spielt in dem Scifi-Drama von Lars von Trier eine junge Frau, die unter schweren Depressionen leidet, während der Planet Melancholia droht, mit der Erde zu kollidieren. Der Film hat eine besondere Schwere, aber das Ende lockte eine merkwürdige Reaktion in Dunst hervor.
"Es ist schwierig, denn jeder reagiert anders. Es ist eine sehr intime Geschichte", berichtete die Amerikanerin gegenüber 'Bbc Breakfast'. "Als ich es das erste Mal im Kino gesehen habe, hätte ich beinahe gelacht. Es ist eines der wildesten Enden, die ich je gesehen habe."
Ihre Figur Justine verliert sich im Laufe der Geschichte immer mehr in Zynismus, aber auf der anderen Seite erscheint sie stärker als am Anfang. Die Darstellerin gibt zu, dass es merkwürdig war, sich dabei zuzuschauen: "[Justine] verändert sich im Film. Es ist unangenehm, sich so verletzlich zu sehen. Es war eigenartig, mich so zu sehen, meine Stimme änderte sich."
Dunst hat bei diesem Film eng mit von Trier zusammengearbeitet. Der Däne, der selber unter schweren Depressionen leidet, ist bekannt für seinen ungewöhnlichen Zugang bei Dreharbeiten. Seine Hauptdarstellerin hat ihn aber besser verstanden, weil sie sich im Laufe des Drehs immer näher gekommen sind. "Er war mir gegenüber sehr verletzlich. Er hat über seine inneren Kämpfe gesprochen. Ich hatte eine sehr intime Beziehung zu ihm - etwas zu spielen, worunter er leidet", erklärte Dunst offen.
Die Schöne gewann für ihre Darstellung den Preis als beste Schauspielerin bei den Filmfestspielen in Cannes. Der Star würde sich freuen, wenn am Ende auch eine Oscar-Nominierung stehen würde. "Das wäre sehr aufregend. Das würde mir viel Spaß machen. Meine Familie wäre so glücklich!", lachte die Blondine.
Die Amerikanerin ist sehr stolz auf ihre Karriere, bei der sie in unterschiedlichen Filmen auftrat - sie variierte immer zwischen Blockbustern und kleinen Independent-Filmen. "Ich habe immer ein 'Spider-Man' mit 'Vergiss mein nicht' ausgeglichen. Ich hatte eine gute Mischung aus Blockbustern und kleinen Filmen. Ich habe mich nie in eine Schublade gedrückt gefühlt", freute sich Kirsten Dunst.
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