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Kristen Stewart experimentiert mit bahnbrechendem neuer Biopic
19.02.2024 - 08:00 Uhr
Kristen Stewart, am besten bekannt für ihre Rolle in der weltweit erfolgreichen 'Twilight'-Reihe, hat die Fähigkeit bewiesen, mit ihrer filmischen kreativen Experimentierfreudigkeit sowohl die Kritiker als auch das Kinopublikum weltweit zu faszinieren.
Momentan hat sie ein neues Projekt in der Mache, das sich als ebenso fesselnd und ungewöhnlich erweist. Ihr neustes Unterfangen ist ein Biopic über die berühmte Schriftstellerin und öffentliche Intellektuelle Susan Sontag.
Der neue Film trägt den einfachen Titel 'Sontag' und basiert auf der sorgfältig recherchierten und geschriebenen Biographie 'Sontag: Her Life' von Ben Moser. Stewart lässt die Maske der gefeierten Schriftstellerin auf sich wirken und wird unter der professionellen Regie von Kirsten Johnson das Leben von Sontag zum Leuchten bringen.
Beim Début des Projekts während der prestigeträchtigen Berliner Filmfestspiele gab Stewart bekannt, dass der Film als 'Experiment' angelegt ist, das die Grenzen von Film- und Dokumentationsgenres auf innovative Weise verschmelzt. Sie enthüllte, dass das Projekt ein 'einzigartiges Format' besitzen wird und ihre Herstellung einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Bei einer Pressekonferenz erklärte die vielseitige Schauspielerin: 'Die Sache mit Sontag wird über eine so lange Zeitspanne entstehen. Das Format ist einzigartig. Es ist eine Mischung aus Dokumentarfilm, Forschungsprojekt, Experiment, Film im Film'. Aufgrund der außergewöhnlichen Natur dieser Produktion und ihrer komplexen Struktur konnte Stewart kein genaues Erscheinungsdatum angeben. 'Wir haben letztes Jahr hier auf dem Festival angefangen. Ich weiß nicht, wann wir damit fertig sein werden. Es ist ein Prozess mit offenem Ausgang.'
Während der Pressekonferenz nahm Stewart auch die Gelegenheit wahr, über ein weiteres Projekt, das sie derzeit in Arbeit hat, zu sprechen: 'Love Lies Bleeding'. In diesem Drama spielt sie die Managerin eines Fitnessstudios, die sich auf eine zum Scheitern verurteilte Liebesbeziehung mit einem ehrgeizigen Bodybuilder einlässt. Sie erklärte ihre Hoffnungen, dass dieser Film dazu beitragen könnte, eine neue Ära des queeren Filmemachens einzuläuten.
Stewart betonte, dass es an der Zeit sei, überkommene Erzählweisen zu überdenken und gleichzeitig marginalisierten Stimmen eine Plattform zu bieten: 'Ich denke, wir können nicht so weitermachen, dass wir jedem sagen, wie er sich fühlen soll, und uns gegenseitig auf die Schulter klopfen und Pluspunkte dafür erhalten, dass wir marginalisierten Stimmen Raum geben, und nur in der Eigenschaft, dass sie allein über dieses Thema sprechen dürfen. Wir waren alle schon die ganze Zeit dort. Ich denke, die Ära, in der queere Filme so pointiert waren, ist vorbei.'
Stewarts Projekte gelten also nicht nur als künstlerisch höchst interessant und innovativ, sondern auch als corpus delicti für aufstrebende soziale Veränderungen im Cinemalandschaft.
Quelle: BANG Media International
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