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Lance Armstrong: Meine Karriere war ein große Lüge
18.01.2013 - 07:00 Uhr
Lance Armstrong (41) gestand in einem Fernsehinterview, dass seine Karriere eine einzige "große Lüge" war.
Der Radrennfahrer, der sieben Titel bei der Tour de France gewann, leugnete jahrelang, dass er leistungssteigernde Medikamente einnahm. Die Untersuchungsbeamten einer Anti-Dopingkomission konfrontierten Armstrong vor einigen Monaten mit dem Vorwurf des Missbrauchs verbotener Substanzen und erkannten ihm im Anschluss daran seine kompletten Titel ab.
Während eines Fernsehinterviews mit der US-amerikanischen Moderatorin Oprah Winfrey (58) am Donnerstag sprach der ehemalige Sport-Profi über die Gründe für seinen Betrug: "Ich habe keine gute Antwort. Das ist jetzt wohl zu spät ... Ich sehe die Situation als eine große Lüge, die ich viele Male wiederholt habe ... Ich bin ein fehlerhafter Mensch. Ich habe die [Doping]-Kultur nicht erfunden, aber ich habe auch nichts getan, um sie zu stoppen ... Das tut mir leid."
Armstrong nahm Mitte der 90er Jahre Erythropoietin [Epo], aber behauptet, dass er 1999 zur Zeit seines Comebacks keine Doping-Mittel mehr nahm. Die Fragen, ob er Angst hatte, erwischt zu werden, ob er sich schlecht wegen der Lüge fühlte oder das Gefühl hatte, zu betrügen, beantwortete er allesamt mit "Nein".
"Ich habe das ganz einfach betrachtet: Es gab Mittel, die den Sauerstoffgehalt verstärkten, aus Mangel eines besseren Wortes, die unglaublich vorteilhaft für Ausdauersport waren. Und das ist alles, was man brauchte. Mein Cocktail war nur Epo ... nicht viel ... Transfusionen und Testosteron. Ich war ein arroganter Arsch", gestand er.
Der zweite Teil des Fernsehinterviews 'Oprah and Lance Armstrong: The World Wide Exklusive' wird heute ausgestrahlt.
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