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Leander Haussmann will sich mit seinem Film Rächen
14.09.2005 - 03:58 Uhr
Berlin - Der Berliner Regisseur Leander Haußmann will mit seinem neuen Film "Nva" persönliche Rachegelüste ausleben.
Wie die Kino-Zeitschrift "Cinema" berichtet, ist sein neues Werk über die "Nationale Volks-Armee" in erster Linie ein Ausdruck persönlicher Rache am Pflicht-Wehrdienst der Ddr. Leander Haußmann sagte: "Es waren ja immerhin 733 Tage oder ein paar mehr, die einem da geklaut wurden. Ein klarer Fall von Zeitdiebstahl, und das ist einer der größten Vorwürfe, den ich der Ddr mache." Und besonders eifrig sei die Armee auch nicht bei der Sache gewesen. Haußmann fügte hinzu: "Ich glaube, wir waren die unmotivierteste Armee aller Zeiten."
Mit dem Film "Nva", die "Nationale Volks-Armee", beendet Leander Haußmann seine so genannte "Mauer"-Trilogie. Alle Filme der Serie sind von der Existenz der Mauer zwischen Deutschland und der Ddr geprägt, die im Jahr 1989 die er mit "Sonnenallee" begonnen hatte. Der zweite Film aus der Serie hieß "Herr Lehmann". "Nva" läuft in Deutschland am 29. September im Kino an. In Österreich startet "Nva" erst am 7. Oktober, Wann der Film in der Schweiz auf die Leinwand kommt, ist nicht bekannt.
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