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Lindsay Lohan kann nicht alleine sein
13.07.2010 - 10:00 Uhr
Zwickmühle: Ex-Starlet Lindsay Lohan (24) soll 90 Tage in einer Gefängniszelle verbringen, dabei hat die Schauspielerin schreckliche Angst davor, alleine zu sein.
2007 wurde die Aktrice ('Freaky Friday') wegen Trunkenheit am Steuer zu Alkoholerziehungskursen verdonnert. Weil sie diese nicht regelmäßig genug besucht hatte, verurteilte sie ein Gericht in Los Angeles jetzt zu 90 Tagen Haft plus 90 Tagen Entzug.
Bei der Urteilsverkündung brach Lohan in Tränen aus. Ihr redselige Vater Michael berichtet seither immer wieder von den Sorgen, die er sich um seine Tochter mache. Am 20. Juli soll der gefallene Star seine Strafe antreten und wird angeblich immer ängstlicher, je näher das Datum rückt.
Die Gossip-Website 'Tmz' berichtete dazu: "Freunde von Lindsay haben uns erzählt, dass Lindsay wegen der Aussicht auf die Strafe die Wände hochgeht. Uns wurde berichtet, sie könne es nicht ertragen, in kleinen Räumen eingesperrt zu sein und dass sie niemals alleine sein kann."
Gerüchten zufolge kann Lindsay Lohan so schlecht alleine sein, dass sie manchmal sogar Freunde auf Auslandstermine mitschleppt, um nicht alleine fliegen zu müssen.
Die Schauspielerin wird ihre 90 Tage angeblich im Gefängnis von Lynwood, Kalifornien, absitzen - in einer Einzelzelle.
Indes kündigte Lohans Anwältin Shawn Chapman Holley, als sie herausfand, dass ihre Mandantin nach ihrer Verurteilung angeblich nach einer neuen Rechtsvertretung suchte. Noch ist nicht bekannt, wen Lohan ins Auge gefasst hat.
Am Wochenende aber traf sich die Partymaus mit Stuart V. Goldberg. Der Anwalt berichtete später von dem Eindruck, den Lohan auf ihn machte: "Mein Eindruck von Lindsay ist, dass sie ein zerbrechliches, verlorenes Kind ist - eine schlafende Schönheit mit dem Kopf im Sand."
Neben all den märchenhaften Metaphern aber stellte Goldberg aber noch etwas anderes fest: Lindsay Lohan ist sich scheinbar der Ernsthaftigkeit ihres Falles nicht bewusst. "Ich finde, sie hat die Gefahr der Konsequenzen ihrer Handlungen nicht erkannt", so der Rechtsprofi. "Ich befürchte, dass sie nicht diszipliniert oder gefestigt genug ist, um die Realitäten von erwachsenen Konsequenzen zu erkennen. Sie scheint nicht zu verstehen, was ihr widerfahren wird."
In Goldbergs Augen gilt dasselbe übrigens auch für Lohans Mutter Dina und ihre Schwester Ali, die "die Dringlichkeit und das Gewicht der Situation nicht begreifen".
Nach eingehender Überlegung lehnte der Rechtsbeistand den Fall übrigens ab. Trotzdem scheint er sich um den Hollywood-Star zu sorgen, fragte sie sogar, ob sie vorhabe, sich selbst zu verletzen: "Sie fing an leise zu schluchzen", erinnerte sich Goldberg. "Sie hatte ganz klar Schmerzen."
Letztendlich legte der Jurist Lohan ans Herz, aus Los Angeles wegzugehen, um sich dem schlechten Einfluss ihres bisherigen Lebens zu entziehen. "Sie reagierte wie Teflon auf diesen Vorschlag: Es glitt einfach an ihr ab", berichtete Goldberg weiter.
Gerüchten zufolge will Lindsay Lohan nun Robert Shapiro als Anwalt haben. Der Jurist half 1994 dabei, O.J. Simpson zu verteidigen. Dem Ex-Football-Spieler war zur Last gelegt worden, seine Frau und deren Liebhaber umgebracht zu haben. Simpson wurde frei gesprochen.
Auf einen Freispruch in der Berufung hofft nun auch eine verängstigte Lindsay Lohan.
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