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Matthew McConaughey: Stinksauer auf Lance Armstrong

20.01.2013 - 12:00 Uhr

Matthew McConaughey (43) rastete aus, als Lance Armstrong (41) beichtete, gedopt zu haben.

Die beiden Sportbegeisterten trainierten oft gemeinsam für Marathons, machten Urlaub zusammen und setzten sich für Charitys ein - doch in all den Jahren hatte Armstrong nie den Mut, seinem Freund ('Magic Mike') zu sagen, dass er sich dopte, um sportliche Höchstleistungen zu erzielen.

"Meine erste Reaktion? Ich war stinksauer, ich war so wütend auf ihn", polterte McConaughey dann auch folgerichtig auf Nachfrage von 'MTV News', nur um etwas sanfter nachzusetzen: "Danach hatte ich Mitleid. Es gab diesen Teil in mir, der das alles persönlich nahm - ich denke, das geht vielen Menschen so. Aber er musste die Lüge leben. Er musste eine Fassade aufrecht erhalten." Nach längerem Überlegen entschied sich McConaughey dazu, seinem Kumpel nicht böse zu sein. Er erklärte diese Entscheidung so: "Ich habe verstanden, dass er uns nicht belogen hat - denn was hätte er schon tun sollen? Mich zur Seite nehmen und sagen: 'Mann, ich hab das zwar gemacht, aber sag's keinem'? Dann wäre ich doch erst recht sauer auf ihn gewesen, weil er mir diese Bürde auferlegt!"

Nach Armstrongs Beichte will der Künstler also zu ihm halten und freut sich für den Skandalsportler, denn dieser habe einen neuen Lebensabschnitt vor sich: "Ich bin glücklich, dass dieser Kerl ein neues Kapitel in seinem Leben aufschlägt - als freier Mann, ohne Monster unter seinem Bett, ohne Last auf seinen Schultern, ohne die Leiche im Keller, die er 14 Jahre versteckt hatte", betonte Matthew McConaughey.

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