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Meg Ryan: Ich hätte mich nicht quälen müssen
10.02.2014 - 12:00 Uhr
Meg Ryan (52) wünschte, sie hätte als Teenie gewusst, dass ein jeder so seine Probleme hat.
Damals fühlte sich die Leinwandgrazie ('French Kiss') stattdessen oft alleine mit ihren Sorgen und merkte nicht, dass alle Menschen irgendwann mal an einem Punkt ankommen, an dem sie zu kämpfen haben. Mit der britischen Zeitung 'The Sun' hat die Schauspielerin über ihrer Teenagerzeit gesprochen. "Ich wünschte, ich hätte mit 18 gewusst, dass alle mit irgendwas in ihrem Leben Probleme haben - Vergangenheit oder Gegenwart", gab sie zu. "Das zu wissen, hätte geholfen, als ich mich mit meinem eigenen Zeug quälte. Ich kann mich an Tage erinnern, an denen ich kein Selbstvertrauen hatte, oder Tage, an denen ich nicht kommunizieren konnte. Mit 18 wusste ich nicht, dass jeder versucht, mit seinem Leben richtig zu jonglieren. Wir machen alle komische Sachen, wenn wir Teenager sind."
Die Darstellerin versuchte sich als Journalistin, bevor sie sich der Schauspielerei zuwandte. Ihren Durchbruch in Hollywood hatte sie dann mit romantischen Filmen wie 'Harry und Sally' und 'Schlaflos in Seattle' - von letzterem kommt am Valentinstag eine Neuauflage in die Läden, um sein 21. Jubiläum zu feiern. Wie Ryan weiter eingestand, hatte sie schon mehr als ein Jahrzehnt im Showgeschäft verbracht, bis sie endlich realisierte, dass viele andere Menschen funktionieren, obwohl sie mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben. "Meine eigene persönliche Entdeckung hatte ich erst, als ich in meinen Dreißigern Treffen der Anonymen Alkoholiker besuchte, um für meine Rolle in 'When a Man Loves a Woman - Eine fast perfekte Liebe' zu recherchieren, der 1994 rauskam. Die Leute standen auf und sprachen über ihre Gefühle. Es war fantastisch, weil ich zuhörte und mitfühlte", erzählte der Star. "An irgendeinem Punkt schaute ich stets einen Menschen an und dachte: 'Du hast all das überlebt?' Ich war davon beeindruckt, wie befreiend es sein konnte, über sich selbst zu reden."
In When a 'Man Loves a Woman - Eine fast perfekte Liebe' geht es um eine Familie, die mit der Alkoholabhängigkeit der Mutter fertig werden muss. Die Thematik habe sich auch auf die Beteiligten am Set ausgewirkt. "Das Thema dieses Films schien jeden um mich herum während der Dreharbeiten über ihre Probleme reden lassen zu wollen, ob es ihre Ehe, Partner oder ihre Eltern waren", erinnerte sich Meg Ryan.
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