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Meryl Streep: Die Wahrheit braucht keinen Mut
02.09.2015 - 16:53 Uhr
Stuttgart - Meryl Streep findet es ziemlich lächerlich, dass Schauspielerinnen gelobt werden, wenn sie öffentlich die gleichen Gagen wie ihre männlichen Kollegen fordern.
Die Schauspielerin ist der Meinung, dass gleiche Bezahlung inzwischen eigentlich Normalität sein sollte. Die 66-Jährige meinte dazu im Interview mit der "Stuttgarter Zeitung": "Ich höre immer wieder, das sei mutig. Aber was ist denn bitte daran mutig, wenn man einmal die Fakten ausspricht? Natürlich ist es unfair, wenn die Hauptdarstellerin wesentlich schlechter bezahlt wird als der Hauptdarsteller. Das ist eine Tatsache. Und ich finde das natürlich nicht richtig." Dass Frauen, die solche Tatsachen aussprechen als mutig bezeichnet werden, spiegle nur die Realität in Hollywood wider. Streep meinte wörtlich: "Ich würde sagen: Frauen mit einer eigenen Meinung sind nicht besonders populär."
Meryl Streeps neuer Film "Ricki - Wie Familie so ist" kommt hierzulande morgen (03.09.) in die Kinos. (Fan-Lexikon berichtete)
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