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Mickey Rooney: Streit um letzte Ruhestätte
10.04.2014 - 07:00 Uhr
Es ist noch ungewiss, wo Mickey Rooney (+93) zu Grabe getragen werden wird.
Der legendäre Schauspieler ('Der kleine Lord') starb am 6. April, doch wie seine Anwältin Vivian Thoreen nun enthüllte, ist nicht klar, wo er seine letzte Ruhe finden wird: Die Familie möchte ihn gerne im Familiengrab auf dem Friedhof in Westlake Village im US-Bundesstaat Kalifornien beerdigen, während Thoreen sicher ist, dass Rooney genau das nicht gewollt hätte. Grund dafür sind alte Familienstreitigkeiten. "Er wollte sicher nicht dort beerdigt werden, wo auch sein Stiefsohn liegen könnte", verdeutlichte Thoreen. 2011 verklagte Rooney sein Stiefkind Chris Aber, in den Gerichtsdokumenten soll stehen, dass Aber seinen Ziehvater gequält hat, ihm Nahrung vorenthielt und sein Geld verschwendete.
Am Dienstag fand nun eine Anhörung statt, in der Chris Aber und seine Mutter Jan Rooney die Handhabe über die sterblichen Überreste der Filmlegende verlangten. Jan Rooney war die achte Frau des Künstlers, die beiden lebten aber getrennt. Der vorsitzende Richter beschloss, dass Mickey Rooneys Leiche bis Freitag nicht freigegeben werden darf. Dann gibt es eine neue Anhörung. Die Familie des Stars soll "schockiert" über das Urteil sein, doch Anwältin Thoreen ist "optimistisch", dass es zu einer gütlichen Einigung kommen wird. "Das Letzte, das wir wollen, ist ein weiterer Rechtsstreit mit Jan - das würde zu viel Unfrieden stiften", betonte die Rechtsvertreterin.
Mickey Rooney kam 1920 in New York City als Joe Yule Junior auf die Welt und begeisterte von Kindesbeinen an mit seinen schauspielerischen Talenten.
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