Startseite » Film + TV » Film + TV News » Nach Hurricane: Staat Louisiana für Dreharbeiten freigegeben
Nach Hurricane: Staat Louisiana für Dreharbeiten freigegeben
13.09.2005 - 06:01 Uhr
New Orleans - In dem vom Hurricane "Katrina" verwüsteten Us-Bundesstaat Louisiana dürfen wieder Filme gedreht werden.
Wie der Online-Dienst "ContactMusic.com" berichtet, gaben dies die Senatoren des Landes bekannt. Mit neuen Filmprojekten will die Regierung den Wiederaufbau des Staates vorantreiben. Als Lockmittel wurden Filmproduzenten Steuerermäßigungen für ihr Budget zugesprochen. Senator Art Lentini sagte: "Ja, wir sind schwer verletzt, aber es geht uns langsam besser. Aber wir brauchen Hilfe, um wieder zu vollen Kräften zurück zu gelangen."
Und einer steckt schon mitten in den Arbeiten zu einem neuen Film: Regisseur Michael Moore. Er will in einer Dokumentation vor allem das Vorgehen der Us-Regierung genauestens durchleuchten. Er sate: "Es gibt viel zu tun und zu sagen in Bezug auf die Vernichtung von New Orleans. Zu der Katastrophe kam es nicht wegen dem Hurricane, sondern weil die Bush-Regierung in den letzten viereinhalb Jahren bestimmte Entscheidungen getroffen hat." Wann der Film erscheinen soll und ob Moore bereits Material gesammelt hat, ist nicht bekannt (Fan-Lexikon berichtete).
Michael Moore ist der Produzent, Drehbuchschreiber und Regisseur des äußerst kritischen Dokumentarfilms "Fahrenheit 9/11". Bereits mit diesem Film griff Moore den amerikanischen Präsidenten Georg W. Bush an und protestierte gegen den Irak-Krieg. Für den Film bekam er einen Oscar für den besten Dokumentar-Film (Fan-Lexikon berichtete).
Bush und dessen Regierung ernten derzeit eine Menge Kritik, weil sie angeblich zu spät auf die Verwüstung durch den Hurricane "Katrina" reagiert haben. Stars wie Jay-Z oder Kanye West haben den Staatschef bereits massiv angegriffen und ihm vorgeworfen, er habe sich nicht ausreichend um den Katastrophenschutz gekümmert und die Leute im Stich gelassen (Fan-Lexikon berichtete).
Artikel teilen: