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Natalie Portman: Als Künstler braucht man dickes Fell
22.08.2015 - 12:00 Uhr
Natalie Portman (34) lässt Kritik inzwischen an sich abprallen.
Ihren Durchbruch schaffte die Schauspielerin ('Black Swan') dank ihrer Rolle in 'Léon - Der Profi' im zarten Alter von 13 Jahren, Erfahrung konnte sie deshalb viel im Showbiz sammeln. Dadurch lernte sie auch, mit negativem Feedback umzugehen. Und mit diesem musste sie sich kürzlich auseinander setzen, als sie ihr Regie-Debüt 'A Tale of Love and Darkness' beim Film Festival in Cannes vorstellte. Der Film erhielt gemischte Kritiken, doch Natalie lässt sich selbst von den schlechtesten Bewertungen nicht entmutigen.
"Ich glaube, dass man sich so automatisch der Kritik aussetzt", gab sie im Interview mit der britischen Zeitung 'The Independent' zu bedenken. "Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Künstlers ist es, ein dickes Fell zu haben."
Für den Film, der ausschließlich auf Hebräisch gedreht wurde, trat Natalie Portman übrigens auch selbst vor die Kamera. Sie stammt zwar aus Israel, spricht die Sprache des Landes aber nicht ganz flüssig.
"Ich bin zwar recht gut, mache aber immer noch Grammatikfehler. Und ich musste sehr an meinem Akzent arbeiten", gestand die Oscarpreisträgerin. "Es war allerdings okay für mich, einen leichten Akzent zu haben, weil mein Charakter in dem Film eine Einwanderin ist. Trotzdem sollte sie keinen amerikanischen Akzent haben!"
Bei 'A Tale of Love and Darkness' handelt es sich um die Adaption der Memoiren des israelischen Journalisten Amos Oz. Natalie schlüpfte in die Rolle seiner Mutter Fania, obwohl sie erst in den Part hineinwachsen musste - und zwar buchstäblich!
"Ich fing die Arbeit an diesem Projekt an, als ich 27 war. Und dann war ich plötzlich 31 und in einem Alter, in dem ich das - rein von meiner Reife her - hinkriegen konnte. Also entschied ich mich, [die Rolle] zu übernehmen", erklärte Natalie Portman.
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