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Oprah Winfrey: Meine TV-Show war meine Kirche
16.12.2014 - 10:15 Uhr
Oprah Winfrey (60) träumte als Kind davon, in ihrer eigenen Kirche zu ihren Gläubigern zu predigen.
In den vergangenen Jahrzehnten etablierte sich die Fernseh-Moderatorin ('The Oprah Winfrey Show') zu einer der einflussreichsten Menschen Amerikas, ihre Fans stufen sie irgendwo zwischen Ikone und geistlichem Führer ein.
In ihrer Jugend ließ sich Winfrey von dem großen Menschenrechtler Martin Luther King (+39) inspirieren und träumte große Träume:
"Ich war völlig verzaubert von Dr. King", rief sich die Geschäftsfrau im Gespräch mit 'Page Six' in Erinnerung. "Ich wollte wie er sein! Ich wollte erwachsen werden und meine eigene Kirche und meine eigene Gemeinde haben und Menschen führen."
In einer Kirche landete die Amerikanerin nicht, dafür in einem Fernsehstudio - was in mancher Hinsicht doch ähnlich ist, da Oprah dort die Chance hatte, zu unzähligen Menschen zu sprechen und sie zu beflügeln. "Meine Show war irgendwie meine Kirche", schmunzelte sie.
Um ihr Idol Dr. King zu ehren, produzierte die TV-Ikone 'Selma', ein Biopic über den Baptistenpastor, in dem sie auch selbst mitspielt. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Menschenrechtsproteste in Selma im US-Bundesstaat Alabama 1965, in der Menschen dafür auf die Straße gingen, dass schwarze US-Bürger in die Wählerlisten aufgenommen werden. Martin Luther King führte die Bewegung - nur eine seiner vielen Aktionen, die Oprah Winfrey so begeisterte.
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