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Samuel Koch: Ich wollte damals erlöst werden

03.05.2018 - 17:45 Uhr

Berlin - Samuel Koch hat gewollt, dass die Schmerzen aufhören. Auf der aktuellen Promo-Tour zu seinem Film "Draußen in meinem Kopf" gibt der Schauspieler überraschend ehrliche Einblicke in seinen eigenen Kopf.

Im Interview mit der "Bild" enthüllte er: "Nach meinem Unfall gab es natürlich Phasen in denen ich solch starke Schmerzen hatte, dass ich zu meiner Mutter sagte: 'Mama, ich will einfach nur, dass es aufhört. Wenn ein Tier Schmerzen hat, ruft man den Tierarzt und erlöst es, bitte ruf jetzt den Tierarzt für mich.'" Und auch in seinem aktuellen Film leidet seine gespielte Figur. Er spielt den 28-jährigen Sven, der an Muskeldystrophie leidet und nur noch auf den Tod wartet. Und genau da liegt der Unterschied zwischen dem Schauspieler und seiner Rolle, wie er klarstellte: "Ich hatte nie das ernsthafte Bedürfnis, dass jetzt endlich alles vorbei ist, so wie es bei Sven der Fall ist." Koch unterstreicht seine Sicht auf das Leben: "Wenn man denkt, dass man der Welt gegenüber keine Verpflichtung hat, dann denkt man wahrscheinlich auch, dass man sein Leben beenden kann, wann immer man das will. Aber ich sehe das ehrlich gesagt anders, ich finde man hat der Welt gegenüber sehr wohl Verpflichtungen."

Der Film "Draußen in meinem Kopf" läuft übrigens seit letzter Woche (26.04.) in den Kinos. (Fan-Lexikon berichtete)

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