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Sean Penn: rechtliche Konsequenzen für Interview?
11.01.2016 - 14:01 Uhr
Los Angeles - Sean Penns Interview mit dem Chef des mexikanischen Sinalo-Kartells Joaquín "El Chapo" Guzmán könnte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Der Schauspieler traf sich für den "Rolling Stone" mit dem flüchtigen Drogenboss im vergangenen Oktober, ohne jedoch den mexikanischen Behörden seinen Aufenthaltsort zu verraten. Diese prüfen nun, ob Penn mit seinem Treffen gegen Gesetze verstoßen hat, berichtet das "Billboard Magazine". In einem Statement seines Anwalts gegenüber "Mediaite" heißt es jedoch: "Einen Flüchtling zu beherbergen oder zu verbergen ist normalerweise viel mehr als nur ein Treffen zu arrangieren. Man muss einem Flüchtling richtig dabei helfen, nicht geschnappt zu werden, um gegen Gesetze zu verstoßen."
"El Chapo" konnte am 11. Juli 2015 aus dem mexikanischen Gefängnis fliehen, wurde am Freitag (08.01.) schließlich geschnappt. Gegen ihn liegen in den USA mehrere Haftbefehle wegen Mord, Geldwäscherei, Drogenhandel und Bildung krimineller Vereinigung vor. Das Interview wurde übrigens am Samstag (09.01.) online beim "Rolling Stone" veröffentlicht.
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