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Sigourney Weaver: Was vermisst die gefeierte Hollywood Schauspielerin auf der großen Leinwand?
05.08.2023 - 11:00 Uhr
Sigourney Weaver, eine preisgekrönte Schauspielerin und ein anerkanntes Gesicht in Hollywood, erinnert die Branche mit Nachdruck daran, dass die Darstellung von Frauen in Filmen nicht annähernd so interessant und komplex ist, wie es diese charakterstarken Individuen in Wirklichkeit sind.
Ihre Aussage lenkt den Blick auf die eindimensionale Darstellung weiblicher Charaktere auf der großen Leinwand und bestärkt die Forderung nach mehr Tiefe und Geschichten, die das wirkliche Leben und die Vielfalt weiblicher Erfahrungen widerspiegeln. Sie weist dabei auf die Kluft hin, die zwischen der filmischen Repräsentation von Frauen und ihrem vielschichtigen, fähigen und vielfältigen Dasein im wirklichen Leben besteht.
Die 73-jährige, die als eine der legendären Schauspielerinnen in Hollywood gilt, fühlte sich glücklich und privilegiert, die Offizierin Ellen Ripley in Ridley Scotts Oscar-prämiertem Sci-Fi-Horror-Klassiker 'Alien' von 1979 darstellen zu dürfen. In ihrer Rolle ist sie nicht an die traditionellen ästhetischen Normen gebunden, die damals für Frauen galten und auch heute noch gelten. Ihre Figur wird als eine starke, unabhängige und fähige Frau dargestellt, die es schafft, aufgrund ihres Charakters zu überleben - ohne Hilfe von anderen.
Die Schauspielerin erläutert: 'Sie schaffte es, aufgrund ihres Charakters zu überleben. Niemand anderes hätte ihr dabei helfen können'. Und obwohl sie hofft, dass ihre Darstellung in 'Alien' zu einer positiveren Darstellung von Frauen beigetragen hat, zeigt sie sich kritisch gegenüber dem Tempo der Veränderung in der Filmindustrie. Sie betonte: 'Aber ich denke, es hat gedauert bis die Industrie sich soweit verändert hat, dass auch normale Frauen, die nicht im Weltraum leben, mit ihrer Stärke, ihrer Widerstandsfähigkeit und ihrer Unabhängigkeit dargestellt werden konnten.'
In einem Interview mit dem Magazin 'Parade' legt die Schauspielerin nochmals ihre Ansichten dar. Sie betont: 'Es gibt so viele verschiedene Arten von Frauen, und die meisten von ihnen werden auf der Leinwand nicht so interessant dargestellt, wie Frauen wirklich sind: kompetent, vielfältig und unglaublich.' Weaver ist überzeugt: 'Für mich sind es die Frauen, die die Welt zusammenhalten.' Eine deutliche Botschaft, die die Notwendigkeit unterstreicht, die Darstellung von Frauen auf der großen Leinwand zu verändern und ihr potentielles Interesse und Beitrag zum globalen Geschehen zu würdigen.
Quelle: BANG Media International
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