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Steven Spielberg: Terrorist will bei Film mitreden
07.09.2005 - 07:01 Uhr
Budapest - Der amerikanische Star-Regisseur Steven Spielberg muss mit besonderer Kritik zurechtkommen.
Er dreht gerade den Film "Munich", der von den Anschlägen auf die Olympischen Spiele 1972 in München handelt. Medienberichten zufolge hat sich jetzt ein international gesuchter Terrorist beschwert, dass Spielberg ihn vor Drehbeginn nicht um seine Meinung gefragt hat. Der Terrorist ist kein anderer als Mohammed Daoud, der Drahtzieher der damaligen Anschläge. Er soll gesagt haben: "Wenn er mich gefragt hätte, hätte ich ihm die Wahrheit erzählt." Daoud ist der einzige überlebende Terrorist der Anschläge von 1972.
Spielberg dreht den Film "Munich" übrigens im ungarischen Budapest. Doch dort soll er angeblich einige Probleme mit der Bevölkerung haben. Grund: Die Dreharbeiten finden nicht in einem Studio statt, sondern mitten auf den Straßen von Budapest. Und das führte bereits mehrfach zu einem regelrechten Verkehrschaos. Obendrein scheint Spielberg mit der Arbeit in aller Öffentlichkeit nicht besonders gut klar zu kommen. Er soll nämlich extra ein paar starke Männer engagiert haben, die nur dafür zuständig sind neugierige Passanten fernzuhalten (Fan-Lexikon berichtete).
Munich" kommt voraussichtlich am 26. Januar kommenden Jahres in die deutschen Kinos. Einen Tag später, am 27. Januar, soll er dann auch in Österreich anlaufen. Ein Starttermin für die Schweiz steht noch nicht fest (Fan-Lexikon berichtete).
In dem Film geht es um einen Geheimagenten, gespielt von Eric Bana, der palästinensische Attentäter aufspüren soll. Diese hatten bei den Olympischen Spielen 1972 in München mehrere israelische Athleten zu ermorden (Fan-Lexikon berichtete).
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