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Tom Hanks: Perfektion ist langweilig
01.12.2013 - 08:30 Uhr
Tom Hanks (57) ist kein Fan von Perfektion.
Der Schauspieler ('Forrest Gump') ist trotz seiner erfolgreichen Karriere stets bodenständig geblieben und hatte zudem nie das Bedürfnis, in irgendeiner Hinsicht makellos zu werden. Für ihn gehe es im Leben nämlich um die Unzulänglichkeiten und Schwächen der Menschen. "Sonst wären wir ja alle Superhelden und Cops, die nicht getötet werden können", meinte Hanks lachend im Interview mit dem britischen Magazin 'Radio Times'. "Die Narben sind gerade das Interessante. Man wird 57 und lernt zu sagen: 'Okay, ich bin jetzt schlauer als vor zwei Wochen. Das ist in Ordnung'."
In seinem neuen Film 'Saving Mr. Banks' spielt der Oscar-Preisträger den legendären Filmstudio-Gründer Walt Disney. Den Grund dafür, warum er die Rolle erhielt, glaubt Hanks zu kennen. "Ich verstehe das. Ich habe Wiedererkennungswert. Ich jage kaum jemandem Angst ein", sinnierte er.
Disney werde indes realistisch dargestellt, findet der Amerikaner. "Wir wissen, dass Walt auch mal jähzornig wurde. Hat er seinen Leuten so wenig wie möglich gezahlt? Ja, das stimmt. Aber er war auch ein fantastischer Künstler und ein brillanter Industrialist. Und ich habe mir Amateurfilme und stundenlange Interviews mit Leuten angeschaut, die ihn kannten. Und [dieser Film] ist wirklich nicht weit davon entfernt."
In den Kinos läuft 'Saving Mr. Banks' mit Tom Hanks und Emma Thompson (54, 'Tatsächlich ... Liebe') in den Hauptrollen am 6. März 2014 an.
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