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Wicked: Die faszinierende Idee hinter den überraschenden Cameo-Auftritten der Original-Stars Idina Menzel und Kristen Chenoweth
02.01.2025 - 18:00 Uhr
Die renommierten Broadway-Stars Idina Menzel und Kristen Chenoweth, die bei der Originalaufführung des beliebten Musicals 'Wicked' im Jahr 2003 die Rollen von Elphaba und Galinda verkörperten, waren beinahe in ganz anderen Charakteren für die kürzlich veröffentlichte Filmversion des Stücks zu sehen.
Diese beiden herausragenden Schauspielerinnen wurden speziell für eine einzigartige Darbietung in der neuen Adaption einberufen, in der sie das Stück 'One Short Day' gemeinsam mit ihren Nachfolgerinnen Cynthia Erivo und Ariana Grande aufführen durften.
Regisseur Jon M. Chu erzählt im Gespräch mit 'CinemaBlend' über die Prozesse und Überlegungen, die dieser Entscheidung zugrunde lagen, und berichtet von einem kreativen Drahtseilakt: "Es war ein ständiger Balanceakt, ständiges Abwägen - zusammen mit Stephen [Schwartz] und Winnie [Holzman]. Wir mussten uns darauf konzentrieren, den optimalen Rahmen für diesen besonderen Moment zu finden. Ursprünglich hatten wir sie als Cameo-Rollen im Sinn, etwa als Galindas Eltern oder in ähnlichen Figuren. Aber umso mehr wir darüber diskutierten, desto deutlicher wurde uns, dass dies nicht die richtige Entscheidung war. Gerade jetzt sind sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere."
Der versierte Regisseur erläuterte weiter, dass die Fans des Musicals die beiden Künstlerinnen lieber in Aktion sehen wollen, anstatt sie auf kurze Hintergrundauftritte zu reduzieren. Chu kommentiert dazu: "Wenn sie auf der Bildfläche erscheinen, wollen die Zuschauer, dass sie eine eindrucksvolle Leistung abliefern. Als Fan des Stücks hatte ich das gleiche Bedürfnis." Auf der Suche nach Inspiration für die Inszenierung dieser speziellen Szene besann er sich auf die beliebte Disney-Attraktion 'It's A Small World'. Das Ergebnis ist eine Szene, in der die Protagonistinnen Elphaba und Galinda auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte von Oz geschickt werden - ein erzählerisches Element, das im Originalstück nicht vorkommt. Chu erinnert sich an die genauen Abläufe der kreativen Prozesse: "Im Verlauf dieser Gespräche hatte ich dann die Idee, Stephen vorzuschlagen: 'Wir haben in unserer Erzählung ohnehin diesen außerhalb der eigentlichen Handlung liegenden Bereich. Vielleicht ist dies ja der richtige Ort dafür.' Und seine Antwort war: 'Gib mir eine Nacht.' Nach dieser Bedenkzeit hat er das Ganze umgeschrieben, sodass es eine eindrucksvolle Performance für die Mädchen wurde."
Quelle: BANG Media International
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