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Benefiz-Gala: Kanye West kritisiert Präsident George W. Bush
05.09.2005 - 07:03 Uhr
Los Angeles - Der amerikanische Rap-Star Kanye West ist mit Us-Präsident George W. Bush hart ins Gericht gegangen.
Wie der Us-Sender Nbc berichtet, kritisierte der Musiker während einer Benefizveranstaltung zu Gunsten der Opfer des Hurricane "Katrina" am Freitag Abend (02.09.) die mangelhafte Unterstützung der Us-Regierung. Er sagte: "Bush sind die schwarzen Menschen egal." Außerdem warf er den Behören vor, sie würden die Hilfe vor allem für die armen und die afro-amerikanischen Einwohner der überfluteten Stadt New Orleans absichtlich verzögern. West dazu: "Ich hasse es, wie sie uns in den Medien darstellen. Wenn eine schwarze Familie gezeigt wird, heißt es, sie plündern." Wenn man dagegen eine weiße Familie zeige, heißt es, sie sei auf der Suche nach Essen. Als die Benefiz-Gala drei Stunden später im Us-Tv ausgestrahlt wurde, waren die Aussagen des Musiker herausgeschnitten worden.
Bei der Gala am Freitag Abend (02.09.) waren zahlreiche Stars aus Film und Musik zugegen, die sich an der Hilfe für die Opfer des Hurricane "Katrina" beteiligen. Sängerin Celine Dion spendete dem amerikanischen Roten Kreuz umgerechnet rund 800-tausend Euro. Hollywood-Star Morgan Freeman versteigert auf der Homepage "CharityFolks.com" unter anderem Premieren-Karten für seinen neuen Film "An Unfinished Life" für den guten Zweck (Fan-Lexikon berichtete).
Am 10. September finden darüber hinaus in vier amerikanischen Städten Konzerte statt. Beteiligt sind unter anderem Stars wie Green Day, Alicia Keys oder die "Dave Matthews Band". Die Shows werden von mehreren Us-Fernsehsendern live übertragen. Die Erlöse sollen ebenfalls den Opfern des Hurricanes zugute kommen (Fan-Lexikon berichtete).
Der Hurricane "Katrina" hat möglicherweise mehrere hundert Todesopfer gefordert. In Mississippi wurden viele Menschen in ihren Häusern von einer neun Meter hohen Flutwelle eingeschlossen. Die Uno fürchtet, der Wirbelsturm könnte mehr Schaden angerichtet haben als der Tsunami in Südost-Asien an Weihnachten vergangenen Jahres (Fan-Lexikon berichtete).
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