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Billy Preston: in Kalifornien Beigesetzt
22.06.2006 - 05:32 Uhr
Inglewood - Der amerikanische Rockmusiker und Komponist Billy Preston ist beigesetzt worden.
An der Trauerfeier im kalifornischen Inglewood nahmen am Dienstag (20.06.) Pop-Legenden wie Joe Cocker und Little Richard Abschied von Preston. Us-Medienberichten zufolge pries Little Richard den Verstorbenen mit den Worten, kein anderer auf der Welt habe so gut Klavier gespielt wie Preston, der die "Beatles" und die "Rolling Stones" bei einigen ihrer besten Aufnahmen am Keyboard begleitet hatte. Bei der mehrstündigen Zeremonie wurden auch Briefe mit Abschiedsworten von Paul McCartney, Eric Clapton, den "Rolling Stones" und anderen Musikern vorgelesen.
Preston, der als "der echte fünfte Beatle" galt, starb am 06. Juni im Alter von 59 Jahren in einem Krankenhaus in Scottsdale (Us-Bundesstaat Arizona). Er war bereits am 21. November in Folge von hohem Blutdruck und Komplikationen wie Nierenversagen in ein tiefes Koma gefallen, aus dem er nicht mehr erwachte.
Schon als Zehnjähriger spielte Preston für die Gospel-Diva Mahalia Jackson Keyboard. Bekannt wurde er, als er die "Beatles" bei der Produktion ihres Albums "Let It Be" unterstützte. Es war vor allem sein Tastenspiel, das dem Hit "Get Back" seinen unwiderstehlichen Groove gab. Auch Songs der Stones veredelte Preston im Studio. Als Solist landete er in den 70ern die Soul-Hits "Outa-Space" und "Will It Go Round In Circles". Zuletzt trat er als Mitglied der Tourband Eric Claptons künstlerisch in Erscheinung.
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