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Björk & die Sorge um die isländische Heimat
24.11.2015 - 16:27 Uhr
Berlin - Björk ist um die zukünftige Entwicklung ihrer Heimat besorgt. Nachdem Island 2009 fast bankrott war, geht es seit 2011 wieder wirtschaftlich aufwärts.
Stolz erzählte Björk im Gespräch mit der "Berliner Zeitung": "In dieser Beziehung ist Island echt großartig. Weil es so ein kleines Land ist mit wenig Infrastruktur, ohne Hierarchie und ohne ausgeprägtes Klassensystem, ist es immer so, dass wenn etwas passiert, es allen passiert. Nichts kann das aufhalten. Als der Punk nach Island kam, waren alle plötzlich in Punkbands." Doch über die Entwicklung der isländischen Gesellschaft zeigte sich die 50-Jährige besorgt. Wörtlich meinte sie dazu: "Sie ignorieren die Gesetze, die die Umwelt schützen sollen. Sie planen Dämme in den Highlands, die noch so gut wie unberührt sind. Wenn sie ihre Pläne umsetzen, wird in fünf Jahren nicht mehr viel Natur übrig sein. Gerade weil Island so ein kleines Land ist, ist der Sprung vom einen ins andere Extrem schnell vollzogen."
Björk ist hat übrigens vor kurzem ihren 50. Geburtstag gefeiert - Erwachsenwerden will sie dennoch nicht. Die Künstlerin hat einfach keine Lust, sich ihr Verhalten von einer Zahl diktieren zu lassen. (Fan-Lexikon berichtete)
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