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Björn von Santiano: Ich bin die Hälfte des Jahres auf dem Wasser
25.10.2019 - 16:03 Uhr
München - Für Santiano gibt es viele unterschiedliche Beschreibungen, von "Piraten-Popper" über "Seemanns-Rocker" bis hin zu "Shanty-Seebären".
Im Interview mit dem "Focus" verriet Frontmann Björn Both, wie sich die Band selbst beschreiben würde. Er sagte: "Es gab schon eine Flut an merkwürdigsten Schubladen - auch 'Salzwasser-Rocker' und was da nicht alles geschrieben wurde. Wir haben uns dann irgendwann überlegt, dass wir selbst eine Begrifflichkeit schaffen wollen, die es aus unserer Sicht am besten trifft. Und das ist Shanty-Rock, damit können wir gut leben." Weiter verriet der 54-Jährige, wie viel Seemann in der Band wirklich steckt: "Das Tolle ist, dass wir gar nicht so tun müssen als ob, sondern einfach nur das sein müssen, was wir sind. Wir sind alle Küstenkinder. Wir sind alle Segler und wissen, wovon wir da singen. Ich bin die Hälfte des Jahres auf dem Wasser. Ich habe eine große Segelyacht und ein Boot zum Regattasegeln. Ab Mai bin ich mit meinem Boot unterwegs - dann segle ich zum Beispiel nach Malmö und nehme von dort aus den Zug zu einem Santiano-Konzert."
Musik und Seefahrt, dazu erklärte der Sänger noch: "Das lag bei mir auch schon in der Familie. Der Vater meiner Großmutter war einer der ersten Kap-Hoorn-Umsegler. Meine Großmutter war Konzertpianistin in Hamburg. Mein Vater ist auch Musiker, hat Akkordeon gespielt. Ich bin wohl das beste Beispiel für 'Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.'"
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