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Bob Geldof: Musik hilft gegen die Trauer
06.06.2014 - 12:00 Uhr
Bob Geldof (62) ist nach dem Tod seiner Tochter Peaches (+25) erstmals wieder aufgetreten.
Die Mutter zweier Kinder verstarb im April auf tragische Weise, was vor allem ihrem berühmten Vater zu schaffen macht. Der irische Sänger begab sich nun jedoch zurück auf die Bühne, um mit seiner Band, den Boomtown Rats ('I Don't Like Mondays'), beim Volksfest im englischen Plymouth zu performen. Dabei vertraute Geldof der Menge an, dass ihm das Musizieren von seinem Schmerz ablenke. "Es ist das, was ständig gesagt wird - ein ganz anderer Teil von dir kommt dabei zum Vorschein. Und ich denke das stimmt. In der Hinsicht ist [die Musik] sehr erlösend", sinnierte der Star laut der Zeitung 'The Telegraph' während des Auftritts. Er fuhr fort: "Mir schwirren viele Dinge im Kopf herum und das Publikum erlaubt es mir, das alles herauszulassen."
Weiter gestand Geldof, "zum ersten Mal seit Wochen" wieder gut schlafen zu können.
Peaches Geldof verstarb höchstwahrscheinlich an einer Heroinüberdosis - wie bereits ihre Mutter Paula Yates (+41) im Jahr 2000. Nach Peaches' Tod veröffentlichte ihr Vater ein Statement, in dem er seiner Trauer Luft machte. "Der Schmerz ist überwältigend. Sie war die Wildeste, Lustigste, Schlaueste, Intelligenteste und die absolut Verrückteste von uns allen. Allein das Wort 'war' zu schreiben, bringt mich um den Verstand ... Wie soll es möglich sein, dass wir sie niemals wiedersehen werden? Wie können wir das ertragen? Wir haben sie geliebt und werden sie ewig ehren - so traurig dieser Satz auch ist", erklärte Bob Geldof damals.
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