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Bono: Unsicher wegen U2-Zukunft
26.10.2011 - 15:00 Uhr
Fragezeichen: Bono (51) hat keine Ahnung, wie die Zukunft seiner Band U2 aussehen wird.
Der Sänger ('One') und seine Kollegen Larry Mullen, Adam Clayton und The Edge bereiten sich gerade auf die Wiederveröffentlichung von 'Achtung Baby' aus dem Jahr 1991 vor. Obwohl alle noch Spaß an der Band haben, weiß ihr Frontmann nicht, ob sie noch lange so weitermachen können. "Ich bin mir nicht sicher, ob es noch Perspektiven für die Zukunft gibt", gestand der Ire im Interview mit dem 'Rolling Stone'. "Es könnte sein, dass ihr was von uns im nächsten Jahr hören werdet, aber es kann genauso gut nicht passieren."
Bono möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Der Rocker ist mit Alison Hewison verheiratet und hat mit ihr vier Kinder. "Wir haben so viele [neue] Songs zusammen, einige davon sind unsere besten. Aber ich werde mir ein wenig Zeit lassen und mich ganz in der Musik verlieren. Ich möchte meine kleinen Jungs und meine Frau nehmen und nur mit meinem iPod Nano, ein paar Büchern und einer akustischen Gitarre verschwinden."
Seine Bandkollegen sind inzwischen schon ganz genervt davon, dass ihr Frontmann ihre Zukunft in Frage stellt. Er wurde von ihnen aufgefordert, dieses Grübeln, was denn mal sein wird, sein zu lassen. Der Grund, warum sich der Musiker so zerreißt, liegt auch daran, dass er gerade an der Wiederveröffentlichung von 'Achtung Baby' arbeitet. Die Platte gehört zu den wichtigsten Werken von U2. Falls er mit der Musik weitermacht, möchte Bono genau wie bei der Platte von 1991 über Grenzen hinausgehen und Neues ausprobieren. "Wenn man gezwungen wird, zurückzuschauen, bietet es ironischerweise auch die Möglichkeit, wie wir uns für die nächste Phase aufstellen könnten. Und das bedeutet nicht, dass man sich irgendeine verrückte Schweißerbrille aufsetzt oder in Frauenkleidern auftaucht. Neuerfindung geht so viel tiefer", grübelte Bono.
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