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Boy George hat sich schnell an den Knast gewöhnt
09.02.2011 - 12:00 Uhr
Überlebensstrategie: Boy George (49) wurde 2009 zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt und gewöhnte sich schnell an das Leben hinter Gittern - ansonsten hätte er wohl auch Probleme bekommen.
"Die ersten 48 Stunden sind definitiv nicht schön, aber dann musst du dich akklimatisieren und akzeptieren, wo du bist, ansonsten würdest du verrückt werden", enthüllte der ehemalige 'Culture Club'-Sänger ('Do You Really Want To Hurt Me') im Interview mit 'Sky News'.
Der Musiker war damals wegen Körperverletzung und Gefangenschaft einer männlichen Prostituierten verurteilt worden. Er musste aber nur vier Monate der Haftstrafe absitzen und hatte viel Glück mit der Arbeit, die man ihm in der Haftanstalt gegeben hatte.
"Ich hatte einen guten Job, ich arbeitete in der Küche und die Leute, die man im Gefängnis in der Küche arbeiten lässt, sind ruhiger, denn man wird keine Idioten mit Messer arbeiten lassen. Deshalb hat man auch gute Leute in der Küche, mit denen es Spaß gemacht hat, zu arbeiten", verriet der Künstler.
Der Star beschrieb auch seinen damaligen Gemütszustand: "Ich denke, wenn man das durchmacht, analysiert man nicht viel. Man denkt nicht viel darüber nach, denn man weiß von Tag zu Tag nicht, was passieren kann. Es ist alles sehr unvorhersehbar."
Die Gefängniszeit hat Boy George, der im bürgerlichen Leben George O'Dowd heißt, hinter sich gelassen und arbeitet weiterhin als viel beschäftigter DJ. Der Brite hat jetzt auch nach zehn Jahren sein erstes Album herausgebracht, das 'Ordinary Alien' heißt. Er ist erstaunt, dass die Leute darauf Hardcore Dance Musik erwartet haben. Der DJ besteht allerdings darauf, dass die Musik auf seiner Platte für eine viel breitere Hörerschaft geeignet sei: "Das neue Album ist ein Dance-Album. Es passt schon zu den Sachen, die ich als DJ mache. Es ist aber immer noch Pop, es ist Popmusik im Dance-Format. Es ist entspannter Dance, den auch deine Mutter mögen würde, es ist kein Gestampfe. Es wurde schon als Chill Out beschrieben", beruhigte Boy George die Leute, die nicht so auf Hardcore-Dance-Töne stehen.
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