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Chaka Khan: Musikbranche ist ein dreckiges Geschäft
21.02.2012 - 15:00 Uhr
Gebranntes Kind: Chaka Khan (58) gedenkt Whitney Houston (+48) und den weiteren Opfern der Musikbranche.
Die Sängerin ('I'm Every Woman') traf den Star im vergangenen Jahr und erinnerte sich an die Gespräche. Houston war am 11. Februar gestorben. Ihr Tod hat die Musikwelt schwer schockiert, besonders ihre Freunde und diejenigen, die sie getroffen haben. Houstons Ex-Mann Bobby Brown wird weitgehend für den Fall des Superstars verantwortlich gemacht, denn durch ihn soll die Amerikanerin mit Drogen in Berührung gekommen sein. Chaka Khan, die ebenfalls Probleme mit Sucht hatte, denkt, dass der Tod der Künstlerin deshalb so tragisch sei, weil man ihr hätte helfen können. "Ich bin mit ihr beim Prince-Konzert im vergangenen Mai aufgetreten und wir hatten hinter der Bühne eine schöne Zeit. Wir saßen in meiner Garderobe und haben stundenlang miteinander geredet. Wir haben viel gelacht. So möchte ich sie in Erinnerung behalten. Alles, was sie wollte, war geliebt zu werden und singen zu können", erklärte Khan gegenüber der britischen Ausgabe von 'Ok!'. "Sie wollte mit ihrer Stimme Liebe und Heilung geben. Wir haben über Sucht, Musik und über Bobby Brown und alles gesprochen. Whitney wusste, dass, wenn sie mit mir spricht, wir auch darüber reden werden, wie sie ihr Leben wieder in den Griff bekommt. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie liebe und ihr beistehe. Das war das letzte Mal, dass ich sie gesehen habe."
Für die Amerikanerin ist die Musikbranche sehr zerstörerisch und sie ist nicht überrascht, dass Leute wie Houston oder Amy Winehouse (+27) daran zugrunde gegangen sind. Viele Stars würden ein einsames Leben führen. "Junge Künstler, die emotional noch nicht gefestigt sind, werden in diesen Wahnsinn geworfen. Es ist eine sehr einsame Existenz. Man steckt in Hotelzimmern. Man isoliert dich von der Außenwelt, damit du wie ein Tanzbär für sie auftrittst. Das ist ein dreckiges Business. Alles, was wir wollen, ist zu singen, wir sind sehr sensible Menschen, wir wollen keinen Schmerz fühlen", klagte Chaka Khan.
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