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Chris Martin: Nach der Trennung depressiv
21.03.2016 - 08:30 Uhr
Chris Martin (39) fiel es schwer, mit der Trennung von Gwyneth Paltrow (43) fertig zu werden.
Der Coldplay-Frontmann ('Paradise') und die Hollywoodschönheit ('Iron Man') gaben sich im Jahr 2003 das Ja-Wort. Elf Jahre und zwei Kinder später dann der Schock: Chris und Gwyneth verkündeten ihre "bewusste Entpaarung". Obwohl die beiden auch heute noch befreundet sind und mit ihren Kindern Apple (11) und Moses (9) sogar gemeinsam in den Familienurlaub fahren, gestand der Sänger jetzt zum ersten Mal, wie schlecht es ihm nach der Trennung wirklich ging.
"Ich wache an vielen Tagen immer noch niedergeschlagen auf. Aber jetzt habe ich das Gefühl, ich habe die nötigen Werkzeuge bekommen, um das zu ändern", gab der Musikstar im Interview mit der britischen Zeitung 'Sunday Times' Einblicke. "Man kann damit sehr aggressiv umgehen und Vorwürfe über Vorwürfe machen. Oder man kann sich selbst zur Reparatur geben, sozusagen. Nimm dich selbst auseinander und mach die Einzelteile sauber. Bau dich wieder zusammen."
Eine große Hilfe nach der Trennung waren für Chris vor allem Bücher. Besonders beeindruckt haben ihn '... trotzdem Ja zum Leben sagen' des Auschwitz-Überlebenden Viktor Frankl sowie das Gedicht 'Das Gasthaus' des persischen Poeten Rumi.
"Dieses eine Gedicht von Rumi änderte alles. Es sagt, dass es selbst wenn du unglücklich bist, gut für dich ist", erzählte Chris. "Es hat ein Jahr gedauert, bis ich das verstanden habe. Ein Jahr voller Depressionen und all diesen Dingen."
Obwohl die beiden rechtlich noch nicht geschieden sind, ist der Musiker endlich wieder glücklich. Sowohl er als auch Gwyneth haben mit neuen Partnern wieder Liebe gefunden: Er mit Schauspielerin Annabelle Wallis (31, 'Peaky Blinders'), sie mit Drehbuchautor Brad Falchuk (45, 'Glee').
"Ich habe eine wunderbare Trennung... Scheidung. Es ist eine Scheidung, aber eine komische", betonte Chris Martin abschließend. "Es ist seltsam, ich denke nicht oft über dieses Wort nach - Scheidung. Ich sehe das nicht auf diese Art. Ich sehe es eher so, dass man jemanden trifft, eine gemeinsame Zeit hat und die Dinge sich einfach weiterentwickeln. Ich habe seitdem viel gelebt."
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