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David Bowie auf 7,5 Millionen Euro Verklagt
19.04.2005 - 07:27 Uhr
Los Angeles - Superstar David Bowie wird von den Nachlassverwaltern des verstorbenen Produzenten Gus Dudgeon auf knapp siebeneinhalb Millionen Euro verklagt.
Wie der Online-Dienst "Iol.com" berichtet, war Dudgeon maßgeblich an dem Erfolg von Bowies Hit-Single "Space Oddity" vom gleichnamigen Album beteiligt, das 1972 veröffentlicht wurde. Mit dem Lied schaffte Bowie den großen Durchbruch und wurde zum Superstar. Während der Sänger jedoch fortan Millionen verdiente, speiste er seinen Erfolgs-Produzenten mit nur knapp vierhundert Euro ab. Die versprochenen zwei Prozent von den Einnahmen des Albums bekam Dudgeon nie. Deshalb wollen seine Nachlassverwalter nun klagen und fordern siebeneinhalb Millionen Euro von dem Sänger. David Morgan, der frühere Assistent von Dudgeon, behauptet, er habe zusammen mit seinem Arbeitgeber versucht, mit Bowie eine gerechte Einigung zu finden, allerdings ohne Erfolg. Morgan dazu: "Ich habe Gus einen Tag vor seinem Tod getroffen. Er war von David sehr enttäuscht."
Der Produzent Gus Dudgeon und seine Frau kamen im Juli 2002 bei einem schweren Autounfall ums Leben. Neben David Bowie arbeitete Dudgeon auch als Produzent für Musik-Größen wie Elton John und die Us-Band "The Rolling Stones".
Übrigens: Im vergangenen Jahr entging der starke Raucher Bowie nur knapp einem lebensbedrohlichen Herzversagen. Während einer Tournee durch Deutschland musste bei einer Notoperation eine Arterie frei gemacht werden, die zu verstopfen drohte (Fan-Lexikon berichtete).
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