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Diddy: Er will keinen Streit mit Model Tyson Beckford
20.09.2005 - 02:33 Uhr
New York - Der amerikanische Rap-Star Diddy will scheinbar nicht gegen die Model-Ikone Tyson Beckford vor Gericht ziehen.
Beckford, der jahrelang das Gesicht von Diddy's Modelinie Sean Combs war, hat Diddy nämlich auf umgerechnet über vier Millionen Euro Schadensersatz verklagt, weil der weiterhin mit Fotos des Models warb, obwohl der gemeinsame Vertrag bereits ausgelaufen war. Wie der Online-Dienst "allhiphop.com" berichtet, sagte Diddy nun dazu: "Er ist eine Ikone und ich respektiere ihn für das, was er für farbige Menschen in der Mode-Industrie getan hat. Ich werde alles dran setzen, dass wir zusammenkommen und die Sache klären." Außerdem erklärte Diddy, wie es zu diesem "Missverständnis" kam. Diddy wörtlich: "Es stimmt, unser Vertrag lief aus. Wir hatten übersehen, dass sein Gesicht noch auf der Website zu sehen war, das ist alles. Es ist nicht so, dass ich ihm noch Geld schulde. Ich möchte mich bei ihm für die Unannehmlichkeiten entschuldigen und werde alles dransetzen, dass wir uns einig werden."
Es heißt, Beckford habe Diddy verklagt, nachdem mehrere Versuche des Models, sich mit Diddy hinsichtlich der Fotorechte zu einigen, gescheitert waren. Der Prozess soll am 06. Februar in New York beginnen (Fan-Lexikon berichtete).
Diddy hat außerdem noch einen anderen Prozess am Laufen - und auch da geht es um sein Modelabel "Sean John Clothing". In einem Werbeslogan heißt es: "It's not just a label. It's a lifestyle" - zu deutsch: "Dies ist nicht nur eine Modelinie. Dies ist Lebensqualität". Ein Mann namens Gregory Hilderbrand behauptet nun, der Rapper habe den zweiten Teil des Slogans von ihm gestohlen. Diddy soll die Werbung einstellen, so die Forderung des Mannes. Außerdem klagt er auf Schadensersatz in unbekannter Höhe. Ob und wann der Fall vor Gericht geht, ist nicht bekannt (Fan-Lexikon berichtete).
Diddy entwirft mit seiner "Sean John Clothing"-Linie Kleidung für Männer, ab Oktober aber auch für Damen. Auch eine eigene Uhren-Kollektion sowie eine Sonder-Schuh-Edition für die Sport-Marke Reebok brachte er bereits auf den Markt (Fan-Lexikon berichtete).
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